EA80
Vorsicht Schreie / Der Mord fällt aus 
1. Hello Goodbye 2. Einwegwelt 3. Matatu 4. Korn 5. Irgendwann 6. Schema 7. Tot sind wir noch lange nicht 8. Ritter 9. Heinrich 10. Tote Puppen 11. Nils und die Frauen 12. Die Jahre vergehn 13. Tenno 14. Abends zuhaus 15. Häuser 16. Zukunftschancen 17. Kühlschrank 18. Gewalt 19. Showdown 20. Der Mord fällt aus 21. Dinge 22. Marquee 23. Der Vamp
Hello Goodbye
Always say Hello, never Goodbye
Einwegwelt
Die Schatten werfen ihre Schatten die Toten haben Angst vorm Sterben wir Lebenden verfaulen mit der Zeit und träumen Träume, die wir einmal hatten
Dieser Sarg hat nur Platz für 3, Du bist Nr.4 verschwinde von hier auch um Deinen Nebenmann ist es schlecht gestellt es gibt kein Zurück, Einwegwelt
Den Blick nach vorne auf den Horizont der langsam im Nichts versinkt ich hör den Chor der Teufel, aufgestellt der das Himmelreich besingt und die Einwegwelt
Matatu
Reifen quietschen, Leute schrein Nein, kein Unfall alles ganz normal jemand schaut neidisch zu mir hin ein Kampf entbrennt, doch ich bin schon drin
Hiebe verteilt, die Fronten geklärt wer dableibt und noch mitfährt alles sitzt dichtgedrängt, einer auf mir drauf der Tote in der Mitte fällt gar nicht weiter auf
Es ist stickig und unbequem man kann nicht viel sehn sie nennen es Matatu einfach nur Matatu
Es ist nur etwas seltsam Fremder, wenn man es nicht kennt
Korn
Kann an nichts mehr denken Ich denk schon an dich und das ist genug, mehr als genug
Manchmal wünscht ich die Welt wär voll ekeliger Monster die die Begierde ersticken manchmal wünscht ich es gäbe Dich nicht
Ich will an nichts mehr denken Ich denk schon an dich und das ist genug, mehr als genug, Korn
Irgendwann
Kleine kinder spielen auf der Ecke nebenan irgendwann, irgendwann, wenn ich mal kann werd ich mich zu ihnen gesellen und ihnen ein paar Fragen stellen
Irgendwann
Dann werd ich mir ihre Förmchen borgen dann vergess ich alle meine Sorgen
Irgendwann
Schema
Deine Augen auf der Wirklichkeit Du siehst, was in Dein Schema paßt Nase und Ohren in der Wirklichkeit Du riechst und hörst, was in Dein Schema paßt
Du lebst dein Schema liebst Dein Schema lebst Dein liebst Dein Schema Schema
Deine Hände auf der Wirklichkeit Du ertastest, was in Dein Schema paßt Dein Gefühl in der Wirklichkeit Du fühlst nur, was in dein Schema paßt
Tot sind wir noch lange nicht
Erscheinen wir Dir auch dürr und bleich und manchmal ohne jede Kraft so haben wir doch schon vieles wenn auch noch nicht alles geschafft
Und kommst Du um uns niederzumachen dann schaffst Du es nicht denn nach jedem Deiner Schläge stehen wir doch wieder auf und brüllen Dir ins Gesicht: Tot sind wir noch lange nicht
Die Hemdkrägen geschlossen keine Angst vor Atemnot und selbst wenn der Kopf anschwillt wir brüllen es immerfort Und wir werden es immer wieder schrein: Tot sind wir noch lange nicht!!!
Ritter
Er ist ein Ritter, doch seine Zeit ist vorbei Er ist ein Ritter...und er erkennt: Er ist ein Ritter, doch seine Zeit ist vorbei... was soll er tun, er ist ein Ritter...
Drachen, Prinzessinnen Blutige Schlachten Verräter, die nach seinem Leben trachten Ade...
Blitzende Schwerter spritzendes Blut in Turnieren bewiesener Heldenmut Ade...er ist ein Ritter, ade
Heinrich
Mutter will ne gute Partie für sie Johannes Hesters, Heino, oder den Papst doch sie will nur den Heinrich...
Auch Vater will ne gute Partie für sie: Beckenbauer, Helmut Kohl, oder den Papst, doch sie will nur den Heinrich...
Heinrich ist ein zarter Punk mit Brille der liest ihr in aller Stille zarte Gedichte vor... und wenn er sie trifft, nimmt er seine Badges ab spült die Farbe aus seinem Haar und lächelt Ja Heinrich...
Auch Oma will ne gute Partie für sie: den Papst, den Papst oder zumindest nen Kardinal doch sie will nur den Heinrich... und so tritt sie ans Fenster und schreit...
Tote Puppen
Gestern schrien sie laut heute sah ich sie untergehn Ich konnte ihnen nicht helfen Der Alarm kam zu spät was sollte ich tun
Der Wagen fuhr zu langsam Ich bin verzweifelt, denn ich sah sie verbrennen...
Und ich wußte, es war ein langer Tod und das am Rande der Stadt
1000 Ratten standen da und schauten ins Kaufhaus mit glänzenden Augen
Nils und die Frauen -
Bremen ´82 blaues Haar Six minutes war Nils war da und füllt sich der Saal auch noch so sehr steht er auf der einen Seite bleibt die andere Seite leer
Nils und die Frauen...
Ich verdreh die Buchstaben meines Namens schau, ob auch ein Nils in mir steckt ich ergründe jeden Mädchenblick weil so ein Blick Hoffnungen in mir weckt
Doch meist steht (ein) Nils hinter meinem Rücken Den die Mädchen mit ihrem Charme beglücken
Die Jahre vergehn
Die Jahre vergehn und die Farben auf der Landkarte ändern sich
Die Jahre vergehn und die Grenzen werden weiter verschoben
Und wieder versucht irgendjemand alles auf den Kopf zu stellen machtbesessen, geisteskrank
Ein jeder brave Bürger hat ein Maschinengewehr im Kleiderschrank...
Die Jahre vergehn und jeder Angriff wird mit Verteidigung beantwortet
Die Jahre vergehn und man spricht von großen Heldentaten
Neue Generationen, alte Fehler aus dem kleinen Cowboy wird ein großer Soldat Pflichtbewußt, fahnentreu, stark und schlank ein jeder braver hat ein Maschinengewehr im Kleiderschrank
Tenno
Wenn ich auf das Meer hinaus fahre wird meine Leiche auf den Wellen schwimmen...
Wenn ich in die Berge hinaus ziehe wird auf meiner Leiche tiefes Moos wachsen...
Alles was ich wünsche, alles was ich wünsche ist zu Füßen des Tenno sterben.. ich werde niemals zurückschaun
Abends zuhaus
Ich sitze zuhause tief in meinem Sessel die Lehne nimmt mir jede Sicht doch es stört mich nicht...
Meine Träume sind so süß und so wirklichkeitsfremd ich handel cool und charmant völlig ungehemmt...
Meine Backen sind rot meine Feinde sind tot
Ich bin der Held, der den Frauen gefällt...
Es ist wie im Kino: hier ein Schuß, da ein Kuß... Ich bin der Held, der den Frauen gefällt... es ist wie im Kino: der Film ist aus
Häuser
Schau nicht in die Häuser denn sie lachen Dich aus Sie sind so alt Sie haben viele Narben Sie haben Dich gesehn und Du warst noch ein Kind...
Jedes kennt einen Witz eine Geschichte und sie sind Millionen Sie wissen mehr als (D)ein Computer...
So viele Jahre zeichneten sie doch sie beschweren sich nicht Eines Tages werden sie ineinanderfallen und niemand wird weinen...
Mein Haus ist schwarz und es steht allein Es hat keine Fenster und es kommt niemand rein
Zukunftschancen
Die Zukunft liegt mittags in der Imbissbude nebenan sie wird ausgestellt bevor sie verzehrt wird Man kaut nicht lange, man schluckt sie runter soll der Magen doch kämpfen und kämpfen und kämpfen...
Politik ist Mediensache sie reden und zerreden Man macht Kreuze und weiß nicht recht wohin oder für wen, oder warum man hofft halt, daß es richtig ist ja, richtig ist...
Unsere Chancen verschlafen in einem Bette irgendwo ein zwei Jahre, bevor sie sterben sie denken an gestern und lassen sie ruhn solln sie doch schlafen und schlafen und schlaaafen
Kühlschrank
In meinem Kühlschrank liegt ein Kopf der Kopf eines deutschen Denkers auf Eis
Er sieht erbärmlich aus, erbärmlich...
Ich breche mir die Nase ab und lutsche sie doch ich fürchte es nützt alles nichts ich fühle mich immer noch so dumm, so dumm...
Große Männer sind wie dicke Bücher dick und verstaubt und ich versteh sie nicht ein Wirrwar rote Fäden ohne Anfang
Gewalt
Gestern Spaß, heute Schmerz eine Bewegung, heute Kommerz...
Alte Bewegung, neue Welle neue Kids sind zur Stelle
Aggressionen verändern ihre Gestalt DAS ENDE IST DIE GEWALT !!!
Showdown
Auge um Auge Zahn um Zahn Showdown
Die eisernen Nerven die zittrige Hand Showdown...
Links und rechts schließt man Wetten ab wer wohl verreckt... die Kinder von der Straße die Pferde in Sicherheit es bleibt kaum noch Zeit.
Ein Schuß! Aus zwei macht eins Showdown...
Der eine zieht schneller der andere fällt down Showdown...
Da freuen sich einige sind den Tränen nah weil das geschah... denken sie hätten gewonnen doch wie gewonnen, so zerronnen
Er steht wieder auf war alles nur Show Showdown.
Der Mord fällt aus
Bei Anruf Mord du gehst nicht ran der Mord fällt aus.
Gift in deinem Essen doch du hast nur Durst der Mord fällt aus.
Bombe in deinem Auto doch du gehst zu Fuß der Mord fällt aus.
Schlange in deinem Bett doch du schläfst außer Haus der Mord fällt aus.
Säure in deinem Aftershave doch du willst einen Bart der Mord fällt aus.
Giftstachel in deinem Bett doch du schläfst (noch immer) außer Haus der Mord fällt aus.
Der Killer hat keine Lust mehr gibt den Auftrag zurück der Mord fällt aus.
Er kauft Schlaftabletten der Mord findet statt denn er hat sein erbärmliches Leben endgültig satt der Mord findet doch noch statt...Selbstmord!
Dinge
Sie fragt mich woran ich gerade denke ich antworte nicht sondern denke nur: Der Pickel in ihrem Gesicht ist gelb!
Heute sitzen wir im dunklen Autokino sie erwartet, daß ich endlich was unternehm doch ich versuch nur verzweifelt den Film zu verstehn.
Sie läuft davon in irgendein Theater ich will ihr nach, um entscheidendes zu sagen doch man hält mich auf, denn es herrscht Krawattenzwang.
Manchmal gibt es Dinge zwischen Menschen die stören manchmal gibt es Dinge, die einfach nicht dazu gehören
Marquee -
Mal wieder in London Heute Abend im Marquee ich zähle die Adam & the Ants T-Shirts ich zähle die Crass Aufschriften und Badges meine beiden Hände reichen nicht aus.
Ich brauche sie noch mal und noch mal die Truppen von heute in Einheitsuniform selbst der Anarchist ist heute schon Norm. Der Punk am Space-Invader hat etwas bedrückendes an sich maschinell wird zerstört -destroy-destroy-destroy-
Am Eingang werden wieder welche durchsucht Leute unter 18 kriegen keinen Alkohol. Am 10 Pence Tee verbrennt man sich die Zunge der gefährliche Zigarettennebel zerstört die Lunge -destroy-!
Die Vorgruppe ist gut, die Menge klatscht für 1 Pfund 50 perfektes Entertainment für den "At home he feels like a tourist"-Punk für den bärtigen deutschen Alternativen. Ich stehe in der schwitzenden Menge und ringe nach Sicht und Luft... Luft
Der Vamp 
Die Barbiepuppe mit den Kulleraugen die sich neben dich gesetzt hat schreibt mit einer Kinderschrift ein paar Zeilen aufs Blatt.
Dann schiebt sie es dir verlegen zu und wendet sich ab ihr Plan geht auf die Falle macht: Schnapp!
Sie ist ein Vamp der Güteklasse A und alle Männer finden sie wunderbar.
Sie ist so offenherzig und charmant und sie hat schon tausende Männer gekannt. Sie hat doch immer wieder leichtes Spiel und so kommt auch wieder schnell ans Ziel...
Und ihr Ziel, das ist das Geld denn Geld ist für sie das schönste auf der Welt... und alle reichen Männer findet sie wunderbar!
2 Takte später 
1. Die gescheiterte Revolution 2. Dr. Murkes gesammeltes Schweigen 3. Kein Plan 4. Die kurze Geschichte 5. Was ist geblieben 6. Heut nacht 7. Von Jenen 8. Justus (einer von Jenen) 9. Cafe im Ostpark 10. Erste Stunden der Zweisamkeit 11. Pilze 12. Fazit 12. Nimmer geh beiseit
Die gescheiterte Revolution 
Du redest von der großen Politik Von Weltaufstandsplänen unzählig Von Theorien und spontanen Aktionen (Wahn)ideen die in deinem Kopfe wohnen
Einige stimmen sogar ein in deine Lieder Wehen deine Fahnen und brüllen: Nieder! Dann stürmst du voran Siegessicher Und stoppst erst Als ich plötzlich kicher: Du bist allein!
Deine Revolution So schön erdacht Und plötzlich hat keiner mitgemacht
Zu groß deine Pläne Zu weit gerichtet dein Blick Die Revolution scheitert Bevor sie begann Nichts war es mehr als ein Mißgeschick Du bist allein!
Dr. Murkes gesammeltes Schweigen 
Die Pausen deiner Sätze auf Bänder gesprochen Ich schneide sie zusammen und spule sie auf Ich sammel dein Schweigen Diese ewige Ruh Und bin ich traurig Höre ich ihm zu
Dies ist der Freiraum Den ich immer wollte Ich hör was du sagst Und es ist immer gut
Dies ist der Weg Den ich immer wollte Und bin ich traurig Du gibst mir den Mut
Wie ein Buch, das ich einst las Dessen Titel ich vergaß Oder wars: Dr. Murkes gesammeltes Schweigen.
Kein Plan 
Du hast dein Leben geplant Doch bist zu früh gestorben Ich schau auf deinen Plan Und ich schau ihn mir an Bis Stufe 3 nur bist du gekommen Alles weitere war Fehlkalkulation
Deine Mutter sitzt da Weiß nichts zu sagen Hält ein Bild von dir in der Hand Vergießt ein paar Tränen Hängts an die Wand Zwischen Urgroßvater, Großmutter Großmutter und Verwandte
Die sind tot wie du!
Deine Freundin trauert noch drei Tage Dann ward sie nicht mehr gesehen Andere Frisur und andere Freunde Das Leben geht weiter Nichts ist geschehn
Du hast dein Leben geplant Doch bist zu früh gestorben Doch sei sicher Manchmal denk ich noch zurück an dich Genau immer dann Wenn mich wieder jemand fragt Wie mein Plan aussieht.
Die kurze Geschichte 
Die Geschichte ist kurz und daher schnell erzählt Er nahm ein Messer und befreite sich vom Kopf Den er als Ursache allen Übels erkannt Überführt, verurteilt und exekutiert
Der so befreite Leib Zuckte zwar nur noch kurze Zeit Doch lebte diesen Augenblick Glücklicher als zuvor
Man sah es ihm nicht an Da er ja nun nicht mehr lächeln konnte Doch ich weiß es genau Er hat es nicht bereut Und ich weiß genau: andere werden ihm folgen!
Was ist geblieben 
Was ist geblieben von dem, was bleibt An dem, was wir haben, da nagt die Zeit Ecken werden Kurven und alles zerfällt
Wo ist der, der zu einem hält? Das große Rätsel: Was soll aus mir werden Was ist geblieben, von dem was getan?
Die Jugend, abgelöst vom Ernst des Lebens Der Ratgeber empfiehlt: Haltung bewahrn! Ideale weiß man schon Gar nicht mehr richtig zu schreiben Jetzt tut man alles für Ruhm und Geld Der Weg dahin, ist steil und holprig Wobei einem so mancher Skrupel entfällt.
Heut Nacht 
Es ist eine Aktion von Nacht und Nebel Der Schutz in dems geschieht Nur ein kleines Knacken, keiner hat es bemerkt
Es ist eine von jenen großen Taten Die Geschichte machen Mehr sei nicht verraten Denn es ist noch zu früh Verfolge meine Schritte Damit du nichts verpaßt Halt an deinen Atem und warte Bis es endlich geschieht!
Es ist keine Wahnsinnstat Es ist berechnetes Spiel Der Einsatz gesetzt und das Publikum gewählt 40 Pfennig für die Morgenzeitung und ich hoff Sie reagieren schnell Und erhöhen nicht ihren Preis über Nacht....
Von Jenen 
Die Kraft steckt ihnen im Hirn Ihr Geist ist Mathematik Sie kennen sich aus in Physik Und bieten Problemen die Stirn
Frauen sagen sie, gehören zum Herd Während Männer Welten bauen Und alles zufrieden überschauen Das macht ihr Leben lebenswert
Klein fangen sie an, mit Legosteinen Über eine elektrische Eisenbahn Über einen Weltverbesserungsplan Alles ist möglich (könnte man meinen) Für Jungen und Technik.
Justus (einer von Jenen) 
Justus war so klein, daß man ihn nicht sah Doch vertu dich nicht, denn er war doch immer da Er wußte über alles Bescheid Konnte zu allem was sagen Und wenn man was nicht wußte Hiess es erst mal Justus fragen
Natürlich wurde Justus Agent unter den Wanzen Der kleinste Spion und wenn man was (noch) nicht wußte Justus wußte es sicher schon Er war charmant Doch ward verkannt in Damenkreisen Denn an Körpergröße hatte er gar wenig aufzuweisen Justus Rache waren Informationen die er hier und da durchsickern ließ Die gar fatal in ihrer Wirkung So manchem Mädchen die Schamröte ins Gesichte blies Und so hat man ihn besser Nicht zu seinen Feind... Justus mein Freund!
Café am Ostpark
Café am Ostpark, Zufallsbegegnung Gezielte Blicke, nonverbaler Appell Liebe auf den ersten Blick Liebe?
Konversation, gezielte Zielstrebigkeit Fühlen statt Reden, vulgäre Erotik Hingabe ohne Zurückhaltung Mit Versandartikeln als Orgasmushilfe, Hilfe! Und nach dem kurzen Spiel Adressenaustausch
Adressenaustausch fiktiver Adressen Kontaktverlust Café am Südhang.
Erste Stunden der Zweisamkeit -
Heute kommt sie zu Tee und Diner Mutter weiß, was du zu sagen hast Du fühlst dich schon völlig beengt Doch du weißt: Man bekommt nichts geschenkt!
Vater findet noch einen Schlips für dich Er stammt aus der guten alten Zeit Vor dem Krieg Als er noch ein fescher Junggeselle war Jetzt meldet sich Großvater zu Wort, meint Fernsehausschalten, das ginge zu weit Denn sie seien schließlich zu dritt und wir nur zu zweit
Denn im Fernsehen wird heute ein Spielfilm gezeigt... Mit dem Titel: Erste Stunden der Zweisamkeit!
Pilze 
Er glaubt ganz fest daran Daß Pilzgift ihm nicht schaden kann Er wills der ganzen Welt beweisen..
Sie feiern ihren Helden Doch der Mann der ist tot!
Fazit
Kontakt zu jeder Seite, einen Fuß in jedem Lager Einen Freund an jedem Ort hier nen Bruder, da nen Schwager
Und Du kannst Dich sicher fühlen, ja Du kannst Dir sicher sein Du sitzt immer auf den Stühlen Wirst immer Gewinner sein
Du kannst Dir hier viel erlauben, allen machst Du es immer recht Wirst Dir noch viel mehr erlauben, denkst, Du wärst ein toller Hecht
Und Du kannst Dich sicher fühlen, ja Du kannst Dir sicher sein Du sitzt immer auf den Stühlen Wirst immer Gewinner sein
Du lächelst, wenn Du mich siehst doch schau in mein Gesicht Du nennst mich heimlich Deinen Freund doch ich, ich trau Dir nicht
Ich werd die Säge die Säge an Deinem Stuhlbein sein!!
Nimmer geh beiseit -
Am Anfang stand ein Traum Nach amerikanischem Prinzip Doch nach dem Erwachen war nicht viel Was davon übrig blieb Alles war so geblieben, es war wie es war Und wurd höchstens noch schlimmer Als es eh schon war
Menschen dachten in Bahnen Die andere in Straßen verlegten Sie spürten immer diese Angst Wenn sie sich von ihnen fortbewegten Ihr eigener Wille Gebrochen und tot Ein Schnitt ins Fleisch Selbst das Blut ist nicht mehr rot
Sie bauten viele Welten Für mich mich armes Hirn Ich glaubte einst an Einheit Doch ich stand allein Ich wollt nicht ihre Welten Ich wollt nicht ihren Haß Versuche auszubrechen und ich stand allein
Manchmal finde ich noch zurück in meinen Traum Doch er wird bestimmt vor der Angst vorm Erwachen Sie stehen herum, um das Bett in meinem Raum Der Wecker tickt und ich höre sie lachen
Ein letzter Wunsch Eine neue Hoffnung Nimm doch Benzin Eine neue Hoffnung Eine, mit der Chance, daß sie den Morgen überlebt Manchmal bezweifle ich, daß es sie überhaupt noch gibt
Ich lauf allein durch Straßen Die außer mir niemand kennt Ich schaue nicht zurück Denn was ist da schon Große breite Straßen Die Welt gehört jetzt mir Ich bin zuversichtlich Denn was verlaß ich schon?
Manchmal finde ich noch zurück in meinen Traum Doch er wird bestimmt durch die Angst vorm Erwachen Sie stehen herum, um das Bett in meinem Raum Der Wecker tickt und ich höre sie lachen
Der Wecker klingelt Und ihre Schadenfreude ist nicht zu übersehen Ich will die Augen schließen Doch sie zwingen mich aufzustehen Träume sind Schäume Doch das Spiel ist abgekartet Und ich weiß ganz genau was mich da draußen erwartet
Die Finsternis - die Einsamkeit Die Traurigkeit - die Dunkelheit Die Helligkeit - die Finsternis Das Schreckliche - die Einsamkeit Die Einsamkeit - die Finsternis Die Dunkelheit - die Traurigkeit Das Andere - die Helligkeit Die Einsamkeit - das Schreckliche
Der Wecker tickt - der Wecker tickt der Wecker tickt - der Wecker tickt Und ich höre Sie lachen
Der Wecker klingelt Und ihre Schadenfreude ist nicht zu übersehen Ich will die Augen schließen Doch sie zwingen mich aufzustehen Träume sind Schäume Doch das Spiel ist abgekartet Und ich weiß ganz genau was mich da draußen erwartet
Die Finsternis - die Einsamkeit Die Traurigkeit - die Dunkelheit Die Helligkeit - das Andere Das Schreckliche - die Einsamkeit Die Einsamkeit - die Finsternis Die Dunkelheit - die Traurigkeit Das Andere - die Helligkeit Die Einsamkeit - das Andere Die Finsternis - die Einsamkeit Die Traurigkeit - die Dunkelheit Die Helligkeit - die Dunkelheit Das Andere
Mehr Schreie
1. Ein Tag an meinem Fenster 2. Später 3. Rot (kleine Farbenlehre) 4. Territorium 5. 5x4 6. Von leeren Herzen 7. Auf Wiedersehen 8. Grab x! 9. Sie zerstörten alles 10. 5.29 11. Nr. 1 12. Wurm
Ein Tag an meinem Fenster 
Ich verbrachte einen Tag an meinem Fenster Um zu sehn was so vor sich geht Die Nacht darauf konnt ich nicht schlafen Der Gedanke in meinem Kopf sagte: Es ist zu spät!
Ich feierte meine neugewonnene Erkenntnis mit Freunden Die sich aufs Schweigen verstehn Wir schlugen uns tiefe Wunden Die Narben davon kann man heute noch sehn.
Nun der Tod sich langsam nähert Ist’es Zeit aufzuschreiben und zu bewahrn Was ich von jenem Tag an wußte Nun sollst auch du es erfahrn: Es ist zu spät...
Später 
Es war ihm schon immer schwer gefallen Doch dann kam er nicht aus dem Bett hinaus Und so blieb er liegen, abwartend.
Er betrachtete die Decke Einen Schwarm Mücken, der vorbeiflog Eine stach ihn, es kostete ein Auge Einen Augenblick der Aufmerksamkeit.
Schweiß perlte von seiner Stirn Er lebte wohl noch acht, neun Tage Vielleicht schlug sein Herz auch noch am zehnten Tage Er blieb liegen bis man ihn fand...später
Rot (kleine Farbenlehre) 
Kriege - führe sie, fühle sie, es ist harmlos! Schrecken - Furcht und Angst - die vergehn Nichts ist geschehn.
Und du bist geneigt Es zu glauben Hohen Herren ist immer zu traun. Und so werden erneut die Flaggen gehisst Bis die Welt wieder eine Scheibe ist.
Aufruf - start’ ihn jetzt Für die Freiheit Hör doch, Menschen, die sagen: Es muß sein.
Aufruf - sei bereit, mach dich auf, jetzt oder nie. Und jetzt werden erneut die Flaggen gehisst Bis die Welt wieder eine Scheibe ist.
Im Film - der Held lacht - er hats gut Blut ist Ketchup - Blut!
Territorium 
Die Straße ist leer, nicht einmal Schmutz
Gebaut und vergessen - ich gebe ihr meinen Namen
Ich nenne sie mein...Territorium.
5x4 
Er lebt nun schon seit Jahren Mit dem ewig gleichen Blick In zwanzig Quadratmeter Raum Mit dem ewig gleichen Traum
Er schaut auf die Jahre zurück Abends vor allem Wenn er so dasitzt und sich die Sicht freisprengt Nicht der Raum ist es, sondern die Angst ist es Die ihn einengt - die Angst vor dem da draußen
Und so bleiben die Fenster stets geschlossen Die Gardinen und die Tür Irgendwo geschieht ein Mord, an einem anderen Ort Doch was kann ich schon dafür?
Von leeren Herzen 
Es ist Weihnacht, jedes Jahr Auf all den Straßen, alles so still Es ist Weihnacht, niemand allein, in den Geschäften, niemand allein
Und wenn man das kriegt, was man sich wünscht Scheint der Zweck erfüllt Ist das nicht schön? Kommt alle her, es ist Weihnacht Schaut ruhig hin, es ist Weihnacht
Es glänzt so schön Man kann kaum noch etwas sehn Was will man mehr? ... Vielleicht ein bischen von dem, was war...
Es ist Geburtstag, jedes Jahr Im Kreis der Familie, bei totem Fleisch Und wir schneiden das Fleisch und wir loben ihn Klingt das nicht schön? Und das alles zu Weihnacht Es wär so schön, könnt ich es doch verstehn Es fällt so schwer... Ich öffne ein Herz, doch es ist leer...
Auf Wiedersehen 
Es ist schon spät und alles, alles ist gesagt Alle Geschichten sind erzählt Sicher werden wir uns noch mal wiedersehen Genau wie es gestern schon geschah
Dann werden wir erzähln Bis tief in die Nacht Von Abenteuern und Herzen, die man brach
Doch wir kennen uns so gut Und wir wissen genau... Nichts von alledem ist wahr!
Grab x! 
Nichts ist zu sagen, kein Wort, das paßt Der Tod war nicht schlimm Es waren die Tränen derer, die am Grabe standen Gestützt von Zweiten
Das letzte Geleit und noch eine Hand Das letzte Geleit und noch eine Hand Und ein Sog aus dem Loch Und ein Tannenzweig Ein Taschentuch Das letzte Geleit
Nichts zu sagen, kein Wort, das paßt Ich fühl mich dir verbunden auch wenn ich dich kaum kenn..
Und ich will dich trösten, ja ich will dich trösten Dir meine Hand geben, doch die Hand, die ist kalt
Ein Bild im schwarzen Rahmen.
Sie zerstörten alles
Laß sie kommen, laß dich überrollen... Glaub an alles und an jeden An alles gleichzeitig oder etwas besonderes
Es ist alles das gleiche.
Als sie kamen, sie kannten keine Namen Sie dachten in Zahlen Sie sind in meinem Haus...
Sie nährten mich und sie leerten mich... Sie zerstörten alles - alles, was ich träumte Alles was ich konnte, sie leerten mich...
5.29 
Sie kommen wie von anderen Welten Gebt acht, denn man sieht sie kaum Sie haben einen Plan und sie führen ihn aus Nehmt eure Kinder und lauft schnell nach Haus.
Sie haben geschworen den Eid, der sie gehorchen läßt So gebt acht, es bleibt keine Zeit Seht ihn nicht, sie sind allzeit bereit. Der Startschuß ist längst schon gefallen Der Angriff hat begonnen schon jetzt... Da ist doch nichts dabei Es waren doch nur drei Leben Und wenns keiner erfährt So hat es sie niemals gegeben Das ist doch nicht schlimm Dieser kleine Irrtum, wird uns schon nichts tun Wir werden schon dafür sorgen Wir beschützen die Menschheit!!...
Der Tag war so hell, als sie am Feldrand gingen Nach einem Schuß folgten 15.000 Annie fiel und der Kleine war tot. Wir haben doch gar nichts getan Die Kinder sind eh unschuldig Wessen hat man uns bestraft? Oh Gott, gib mir meine Kinder zurück! Der Startschuß ist längst schon gefallen Der Angriff hat begonnen, schon jetzt... Es ist leider geschehen, nun nicht mehr zu ändern Wir schicken ihnen Geld, fangen von Vorne an Sie werden schon sehen, wie man mit Geld vergessen kann KOPF HOCH!
Sie machens am Tag, nicht nur in der Nacht Sie üben jeden Tag, wo es jedermann sieht. Diese Szene, noch mal und noch mal Sie üben jeden Tag, bis es wieder geschieht Und wenn wir nicht sehen, wird die Welt die Augen schließen Wie sie es immer getan hat Dieses Bild stürzt heute noch ein Siehst du die Särge stehen? Ja, auch du, du könntest es sein Gib nur zu, du willst es nicht sehen...
Nr.1 
Mach dir keine Sorgen, Kind Vater kommt bald zurück Es ist doch schon so spät, mein Kind Vater hat bestimmt heut Glück Da ist doch nichts dabei mein Kind Geh hoch und such den Schlaf Geh hoch und träum’von mir, mein Kind Und nimm dir einen Traum von ihm...
Mach dir keine Sorgen...
Was stehst du noch im Flur, mein Kind So hab doch keine Angst Es ist schon nichts geschehen, mein Kind Sie habens schon in der Hand So komm doch endlich her, mein Kind Ich fühl’ mich so allein Was soll ich denn bloß tun, mein Kind Ich fühl’ mich so allein...
Oh frag mich nicht noch mal, mein Kind Du willst es doch nicht hör’n Es ist doch nichts passiert, mein Kind Vater hatte schon Glück Oh setz mir nicht so zu, mein Kind Es tut mir schrecklich weh..... Vater kommt niemals zurück..... Mach dir keine Sorgen!
Wurm 
Er ist ein Fremder aus einer anderen Welt Hat nichts gesehen, also auch nichts gewußt Er kam hierher in Hoffnung auf sein Glück... Und was ist es, was wir ihm gaben?
Er denkt an mich, der Seifenlöser greift ihn an Und ich versuche verzweifelt Ob man noch was machen kann. Er windet sich, er leidet Schreit doch nicht, kein Erbarmen....an Land.
Und er beginnt langsam sich aufzulösen (schneller als er lebt) Denn er besteht zu 99% aus Fett (schon ist es geschehen) Ich sitze da und schaue noch ein wenig zu (Es ist nicht seine Welt) Bis nichts mehr von ihm übrig ist. Es ist der Krieg, er ist im Wasser.
Licht
1. Film-Riss 2. System zu überleben 3. Das Erbe 4. Licht! 5. Herz-2-Schlag 6. Zeitmaschinen 7. Nicht nur ich 8. Hexenjagd 9. Noch ein Tag 10. Amputt 11. Narbentage 12. Tod eines Freundes 13. Wambel 14. Anatom III 15. Dein 16. Hansen
Film-Riss -
Es ist eine Begegnung um halb drei Ich zähle die Menschen, und es sind nur noch zwei Aneinander klammernd, um nicht unterzugehen Man beschließt, gemeinsam nach Hause zu gehen
Eine flüchtige Begegnung und Alkohol Zum Abschied noch einen auf das gemeinsame Wohl Am nächsten Morgen ein fremdes Gesicht Ein verlegenes Lächeln, denn man kennt sich nicht
Nichts weltbewegend Neues, doch wie so vieles mehr Fällt gerade das Vermeiden von Wiederholung unsagbar schwer Und so ist da am Morgen dieses fremde Gesicht Eine quälende Frage, doch man stellt sie nicht.
System zu überleben 
Ich lebte die guten Tage Und vergaß die schlechten Schaute in den Spiegel, wenn ich lachte Und legte mich schlafen, wenn nicht ICH HATTE MEIN SYSTEM ZU ÜBERLEBEN
Ich liebte Unerreichbare(s) Und verschloß mich dem Nahen Leugnete das Alter in meinem Paß Und lebte nach grober Schätzung ICH HATTE MEIN SYSTEM ZU ÜBERLEBEN
Meine kleine Welt Unwirklich und ohne Sinn Du wirst mich nicht antreffen Weil ich längst gegangen bin.
Ich redete in Zitaten Und fremden Worten Bestritt das einmal Verleugnete Und dachte das schon Bewiesene ICH HATTE MEIN SYSTEM ZU ÜBERLEBEN
Ich wurde zu dem Was ich von mir glaubte Zu dem, was ich auserwählte Teil der Wirklichkeit zu sein ICH HATTE MEIN SYSTEM ZU ÜBERLEBEN
Das Erbe 
Die Idee war nichts Neues Alle hatten sie schon einmal erdacht Ich war allen Zeiten voraus Konnte kaum noch erwarten Was sich dahinter verbarg Doch die Tür war zu... ICH HATTE ZUVIEL ENERGIE
Alles ist alt Wir sind die Hinterbliebenen Wir sind die Erben Und das Erbe ist der Tod Bald sind auch wir alt Nur wenige von vielen Doch ist das ein Grund Allem aus dem Weg zu gehen?
Jemand sagte mir Ich hätte das Leben schon hinter mir Und ich sah meine blutleere Hand Dann schaute ich auf die andere Nun, die hatte noch Kraft Die Kraft mit allem unterzugehen ICH HATTE ZUVIEL ENERGIE
Alles ist alt Wir sind die Hinterbliebenen Wir sind die Erben Und das Erbe ist der Tod Bald sind auch wir alt Nur wenige von vielen Doch ist das ein Grund Allem aus dem Weg zu gehen?
Doch ist das der Grund Aufzugeben? Ist das der Grund Alles zu nehmen, wie es ist?
Licht 
Es war schon sehr spät, als sie den Raum betrat Er konnte sie nicht sehen, nur ahnen, daß sie es war Sie suchte das Licht und fand ein paar Worte Es geschah das, wovon man sonst nur träumt
Sie verschwanden für Stunden aus dem Blickfeld der anderen Der beobachtenden Augen der Richter und Henker Sie gingen zum Wasser und in die Dunkelheit Reduzierten die Welt auf 2samkeit
Sie genossen die Stunden einer Situation ohne Ausweg Inszenierten ein Spiel aus Verstecken & Täuschen Immer auf der Flucht und niemals wirklich allein Jede ihrer Sekunden schien zugleich auch die letzte zu sein.
Herz-2-Schlag 
Hier sind wir wieder Am gleichen Ort Auf zehn Meter Abstand Und ohne ein Wort Doch immer wenn ich dich anschau Brennt diese Sehnsucht Und immer wenn ich an dich denke Fühl ich mich....tot
Nicht noch mal fall ich auf dich rein Nein, nein - so dumm kann ich nicht sein Doch wenn ich länger warte Zerspringt mein Herz
Ich seh dich stehen Dort an der Wand Ich kann nicht verstehen Oh, gib mir deine Hand
Oder ist Liebe vielleicht Wahnsinn Oder ist Liebe nur ein Schmerz Vielleicht weiß ich es, wenn ich tot bin Heraus mit meinem Herz
Ach, so sinnlos es auch ist Ich werde nicht stehenbleiben Ich werde auf dich zugehen und zu dir sagen Komm laß uns gehen Hand in Hand
Wir sind noch immer Am gleichen Ort Auf gleichem Abstand Und ohne ein Wort Sag! Ist Liebe nur ein Wahnsinn Oder ist Liebe nur ein Schmerz Ich hoffe, ich weiß es, wenn ich tot bin Heraus mit meinem Herz.
Zeitmaschinen 
Ich machte es wie die alten Leute Ich hänge der Vergangenheit nach Es ist wie kurz vorm Sterben Doch etwas sagen möcht ich noch
Eine Zeitmaschine möchte ich bauen Dann fliege ich an DEN Tag zurück Wir sitzen allein in deinem Zimmer Doch diesmal rücke ich ein Stück....näher
Ich werde nicht wieder schweigen Noch ist es nicht zu spät Ich werde allen Mut aufbringen So oft zu sagen, wie es nur geht...
Warum habe ich nicht schon vor Jahren Dazu den Mut gehabt Zeitmaschinen wurden nicht erfunden Und die Worte sind immer noch nicht gesagt.
Nicht nur ich 
Es scheint, als sei alle Freude verschwunden Und Tränen alles, was bleibt Doch das ist nicht wahr (Das ist nicht wahr!)
Es ist nur eine Seite, eine von vielen Und nimmt sie mich auch heute gefangen und bestimmt den Ton Morgen schon kann alles anders sein Ein Gefühl, längst schon vergessen
Es ist schrecklich und schön zugleich Ein Zustand der Unentschiedenheit Ich will fliehen, um ihm zu entkommen Laufe weg, um wieder anzukommen Und unter Brücken hörst du mich schreien......
Es ist so leicht zu erliegen, so süß die Melancholie Die Worte scheinen leer, leer wie der Raum Die Musik traurig wie der Moment Doch es ist nur eine Seite, eine unter anderen Und nimmt sie mich auch heute gefangen und bestimmt den Ton
Morgen schon kann alles anders sein Und unter Brücken dann - hörst du mich schreien.
Hexenjagd 
Der weiße Hut ist schwarz Das Ende vom Mysterium Die weiße Wut ist rot Das Ende einer Generation
Dienen durftest du schon Doch nur sagen: Das weiß ich nicht Und wenn es nicht anders geht Werden wir dir dein Wissen geben
Warum suchtest Du den Sonnenschein Ich sag dir Du wirst Feuer ernten Ja, wir hören dich an Nichts ist deine Verteidigung Denn in unseren Schriften steht Das Ende der Erinnerung
Es ist ein Narrenspiel, dem jeder erliegt Es ist ein Narrenspiel um jeden Sonnenstrahl In dem nur einer siegt Und das sind WIR
Warum suchtest Du den Sonnenstrahl Wir werden die Jagd eröffnen Erbarmungslos erbarmungslos Was? Du leugnest Gott? Den Herrn dieser Welt Was steckt nur in dir für ein Wahn Heraus mit ihm Nichts wie weg mit ihm
Wir eröffnen die Hexenjagd
Dein Ende ist so nah Du hattest nie Vergangenheit Wir streichen Namen einfach aus Mit Blut Mit deinem Blut
Es ist zu wahr Es macht viel Spaß Wir schauen hin Wenn wir dich schreien hören Tag um Tag Die Schreie hören Wer sind sie Die wir da schreien hören? Wir eröffnen die Hexenjagd.
Noch ein Tag 
Du sagst, du machst eine Reise, ja, es geht ganz weit weg Ich schau dich an und frag, ob du zurückkommst Ich schreib dir auch eine Karte, vielleicht auch zwei Ist alles, was du sagst
Es ist, als stürzt alles ein In diesem Moment
Ich sehe nur noch deine Hand, meinen kleinen Vertrauten Der kalt und formlos im Dunst verschwand Nun geh ich formlos durch die Straßen, die ich gestern nicht fand Und bleib dann stehn Wo ist denn hier der Weg Der Weg in den Garten? Ist er nicht für mich?
Nein - heut ist wohl nicht der Tag Nein - ich geh und schließ mich ein
Wie jeden Abend keine Nachricht von dir Ein Lachen im Kopf, über die anderen Ein Lächeln, weil sie es nicht verstehen Deine Tränen in meinen Augen Weil sie dich nicht mit meinen Augen sehen Ich seh dich kommen Seh dich rennen Stell mich in deinen Weg Seh dich fallen Seh dich stürzen Und halt dich fest in meiner Hand In meiner Hand
Noch ein Tag, noch eine Nacht in Erinnerung An dich, und grausame Augen...und Münder Die lachen und spotten
Das ist mein Weg Ja, er wird es wohl sein Der Weg in die Hölle Ja, er ist für mich Nein - ich muß ihn wohl gehen Nein - was sollt ich sonst auch tun Kein Gedanke erlöst mich von dir.
Amputt 
Was liegt über der Zeit Komm doch, und sag es mir jetzt Der Stil oder der Geschmack So komm doch und sag es, sag es, sag es mir doch
Ja, wir sind zu spät Noch immer nicht erwacht Was denkst du, wohin es geht Das ist doch egal, Hauptsache es hat Spaß gemacht
Nun stehst du da mit deinem blassen Gesicht Wartest, daß jemand es dir sagt Was soll geschehen Du suchst und suchst, alles geht weiter Du denkst, du bleibst nicht stehen Ein anderer kommt und sagt etwas anderes Du hörst noch zu, willst nichts anderes mehr sehen
Ja, dann kommt noch ein anderer dazu Es geht plötzlich hart auf hart Du weißt nicht wohin, du weißt nicht warum Weißt nicht, was den größten Vorteil für dich hat BEIN HAU DOCH AB SCHNEID ES DOCH AB DAMIT ES NICHT MEHR MITLAUFEN KANN.
Narbentage
Du sagst Es geht schon, es ist nicht schlimm Ja, es geht gleich vorbei Doch ich weiß nicht genau Es sind nur Worte Die ich habe schon viel zu oft gehört
Du nimmst meine Hand Und denkst, es hilft Ja, alles ist vorbei Doch ich weiß genau Es sind nur Gesten, die nichts ändern Denn sie sind einstudiert
Jene Narben Jeden Tag Jene Narben Jeden Tag
Ich gehe los Schau mich nicht um Irgendeine Straße entlang Erwarte nichts, nur etwas anderes Hoffe, daß ich es finden kann Und dann steh ich wieder vor der Tür Die ich schon einmal geöffnet hab Und ich weiß genau Es fängt wieder am Anfang an Wo ich schon 1000mal begann
Es ist nicht schlimm Denn, alles ist vorbei Und alles, was noch kommt ...ist scheißegal
Tod eines Freundes
Ich hab einen Freund, eine Leiche Mörder seiner Selbst Fachmann im langsamen Zerstören Und dem Ende schon so nah
Er schläft an jedem Orte Ermattet und fast tot Liegt im Schatten seiner Selbst Und ertrinkt in seiner Not
Manchmal ist er noch zu retten Ich begleite ihn ein Stück vom Weg Doch dann ist er wieder verschwunden Weil er langsam rückwärts geht
Heut steht er an meinem Grabe Wie das Leben so spielt Kann sich ein Lächeln nicht verkneifen doch hofft......daß es keiner sieht.
Wambel 
Warum fang ich heute ausgerechnet an zu weinen Ich hab gedacht, meine Gedanken waren gestern noch so gut Es ist nicht leicht, doch ich hab noch soviel Hoffnung
Es ist nicht leicht Es ist ein Fluch Er ist gekommen, so oder so, der machtlose Zustand Der böse....kommt in der Nacht
Schweigende Menschen leben in einer modernen Welt Was sie auch tun, sie machen es immer nur für Geld Wir müssen denken, um sie zu zerstören Doch was wir auch tun, das Ende ist immer gleich
Ich weiß nicht, warum passiert es immer nur im Schlaf Ich weiß nicht, warum passiert es immer nur in der Nacht Wenn sie heute gehen, dann höre ich sie lachen Doch morgen werd ich wieder bei ihnen sein.
Anatom III
Die Wachen stehen schon bereit Auf der Liste stehst auch du Oh ja, es ist bald soweit Macht schnell die Türe dicht Seid sicher, daß es kommt Sie vergessen dich nicht
Es kommt nie allein Niemals allein Jemand dachte noch einmal nach Doch das führte zu nichts Wohin soll das noch gehen? Wenn nichts anderes mehr passiert Ist es vorbei Niemand trägt die Last
Das ist die Frage Wer das bezahlt Das ist die Frage Wessen Rücken diesmal zertreten wird Das ist die Frage Wer das bezahlt Das ist die Frage Wessen Rücken diesmal zerbrochen ist
Die Wachen sind bereit Auf der Liste stehst jetzt du Oh ja, es ist soweit Mach schnell die Türe zu Sei sicher, es ist schon da Vergessen haben sie dich nicht Es kommt nie allein Niemals allein Jemand dachte schnell noch nach Doch es ist viel zu spät Wohin soll das noch gehen? Sag es mir.
Dein
Alles was ich tat, was ich dachte Alles machte ich nur für mich Und wenn ich auch mit dir weinte Ich tat es nur für mich Und wenn ich auch mit dir weinte Ich tat es nur für mich....Hallo
Nun, wenn ich jetzt an dich denke Klingt alles so dumpf, so dumpf Und ist es auch schon lange her Erinnerung ist mein - ist sie für mich?
Und du lebst dein Leben, wie du es lebst Und ist es auch oft schwer, du bist, was du denkst Und ich weiß, du verstehst genau was ich mein Wirst nicht sehen, was du für mich bist Und bleibst und wirst.....sein
Ist es für mich?
Dieses Lied soll laut für dich klingen Denn dieses Lied ist nicht für mich Und es darf jeder mitsingen Doch dieses Lied ist nur für dich Es ist für dich Nur für dich!
Hansen
Lang genug geredet von IRGENDWANN Heut ist die Nacht, wo es geschehen kann Pack deine Sachen, und pack es an Heut ist die Nacht, wo es geschehen kann
Wir haben lange genug gewartet Vielleicht war es auch schon zu lang Pack deine Sachen, und pack es an Dies ist die Nacht, wo es geschehen kann
Es brennt mir auf den Fingern Und es brennt mit im Herz Heute lachst du, morgen weißt du NEIN, es war kein Scherz NEIN, es war kein Scherz
Heut ist die Nacht, wo es geschehen kann Ein Schuß! ein toter Mann Pack deine Sachen, und pack es an Dies ist die Nacht, wo es geschehen kann.
Zweihundertzwei
1. Innenraum 2. Besuch 3. Sarg 4. Fleischer 5. Manchmal 6. Ich warte 7. Zweifel 8. Geschäft 9. Sollen sein 10. Kleine Welt 11. Zimmer 12. Balsam 13. Nah 14. In allen Dingen 15. 1000 16. Steinzeit 17. 90 Augen 18. Gott allein 19. N.k.P. 20. 2 Lügen 21. Betrug 22. Schach 23. 360°
Innenraum 
Hier sind alle so traurig - jeder ist in seinem Raum Es bleibt kaum etwas zu sagen - alles isoliert Oh, wo ist sie denn nur hin? - Wir haben alles durchsucht Alle Wächter schweigen sich aus - sie war auf jeden Fall hier
Es stand dort hinten in der Zelle Es war nur eine Zeile - geschrieben mit Blut Sie hat zu lange gewartet Hatte keine Chance mehr auf Glück Sie nahm den leichten Weg raus Im Innenraum
Sie stand mit vielen auf einer Stufe - jeder Schritt bedeutet Tod Als sie miteinander riefen: »Hass ist nur ein Wort!« Manche zählten bis sieben - manche lachten immerfort Warum hat sie das alles getan - wozu mußte sie das tun?
Es stand dort hinten in der Zelle Es war nur eine Zeile - geschrieben mit Blut Wir haben zu lange gewartet Sie hatte keine Chance mehr auf Glück Sie nahm den leichten Weg raus
Besuch 
Ich trat durch deine Augen - rannte los und fiel Fühlte mich überall zuhause - denn ich war längst am Ziel Ich lebte deine Gedanken - und fühlte mit deinem Herz Schlief zwischen deinen Beinen - und blieb für immer ... bis jetzt
Morgen wird hier ein anderer sein - und für mich ist es Zeit zu gehen Ich verlaß dich durch die Augen - verschwinde - ohne mich umzudrehen Nun ist es an der Zeit zu gehen - morgen wird hier ein anderer sein Ich verlaß dich durch die Augen - um wieder allein zu sein
Ich trat durch deine Augen - rannte los und fiel...
Sarg 
Worte sagen - Menschen sprechen Worte sagen - Menschen Kraft Worte säuern auf der Zunge Worte aus Särgen - bleich und beerdigt
Haben getötet - sind gestorben Zerfallen zu Buchstaben
Ich verbrachte meine Zeit mit ihnen - tote Geschöpfe entkräftet - entartet - entfallen Entschwunden - verblichen - verkritzelt Bäumen unter Schmerzen zugefügt - geritzt und verwittert -
Worte bilden Sätze Sätze verletzen Beschönigen - langweilen Übertreiben - vereinfachen Nichts ist mehr wie es war
Ich denke nicht - Worte kommen Sie leben in mir - kennen sich aus Sind gemein - hinterhältig Sie wecken mich - quälen mich Zermürben - wiederholen - wiederholen sich Säuern auf der Zunge
Fleischer
Er kauft sie beim Fleischer - nimmt soviel er kann Er reißt sie und frißt sie - da sie sich kaum wehren kann ANGST
Er schlägt sie und quält sie - macht ihren Alptraum wahr Demütigt und erniedrigt sie - schwängert sie jedes Jahr MANN
Sie ist seine Geisel - doch niemand zahlt den Preis Sie schreit und sie blutet - ist der sichere Beweis für UNTERDRÜCKUNG
Ihre Rettung war blutig Wie der Weg zu ihrer Notwendigkeit Das Urteil war milde Ein seltener Fall von Gerechtigkeit FLEISCHER
Ein neuer geht zum Fleischer.
Manchmal 
Das Gefühl ist schwer - und - Lieder sind traurig Ruinen aus Sehnsucht und Erinnerung Das Leben reduziert auf wenige Worte Und ich wiederhole sie immerfort...immerfort
Ich habe dieses Lied schon einmal geschrieben All die Worte schon oft gebraucht Die Sicherheit der vertrauten Umgebung Oder einfach nur: Einfältigkeit
Gedanken springen - doch der Schmerz bleibt Manchmal bin ich glücklich, traurig zu sein
Das Gefühl ist leer - und - Lieder sind schaurig Eine Ruine aus Knochen und Fleisch Das Leben reduziert auf wenige Gefühle Und ich jage ihnen nach immerfort...immerfort
Gedanken springen - doch der Schmerz bleibt Manchmal bin ich glücklich, traurig zu sein Gedanken springen - doch der Schmerz bleibt Manchmal bin ich glücklich und traurig zugleich.
Ich warte 
Ich suche und hoffe Ahne, doch zweifle Ungeduldig und nervös............ich warte
Befürchte, doch ersehne Still und schweigend Zum wiederholten Mal.........ich warte
Zeit verstreicht und ich warte noch...
Unruhe und zu wenig Schlaf Wieder ein Blick auf die Uhr Wie oft schon erlebt............ich warte
Türklingel, Telefon Herz, Kopf, Magen Zum wiederholten Mal..........ich warte
Zweifel 
Wenn man der Bibel glauben kann Stand am Anfang der Geschichte ein Mann Zweifel seien erlaubt - doch ganz allgemein Wage ich zu behaupten: ES WIRD DAS ENDE SEIN!
Selbstherrlich Rücksichtslos Niederträchtig Ausbeutend
Und da er an seine Vorherrschaft glaubt Warum sollte er sich schämen? Und da er kein Leben gebären kann Warum sollte er es dann nicht nehmen?
Wenn man der Bibel glauben kann Steht am Ende das jüngste Gericht Zweifel seien erlaubt - doch ganz allgemein Wage ich zu behaupten: DIE RICHTER WERDEN WIEDER MÄNNER SEIN
Geschäft 
Ich hatte Angst vor Dieben Den ganzen Tag bewachte ich die Erinnerungen an meine Zeit Alle Briefe von dir Alles was mir heilig war Mein ganzes Leben schloß ich ein
Oh, ich vergaß die Kombination
Nun sitz ich hier und komm nicht rein Ein Teil ist schon vergessen Wie ist die Farbe deines Haars? Mit jedem Tag vergeß ich mehr Viel ist nicht mehr geblieben (aber) vielleicht war es auch niemals da
Oh, ich vergaß die Kombination
Sollen sein 
Es ist schwer noch was zu sagen Worte sind schon aufgebraucht Formulierungen schon vergeben Anekdoten sind längst erzählt
Es gibt kaum etwas, das bleibt Das du nicht teilen mußt Das nur dir gehört Und doch sollte es so sein
Es ist schwer dich noch zu lieben Möglichkeiten scheinen aufgebraucht Alle Gefühle sind längst vergeben Alle Namen schon besetzt
Es ist schwer, so noch zu leben Zuviel ist schon geschehen Zuviel ist schon vergeben Besetzt und vorbestimmt
Es ist kaum etwas das bleibt Das du nicht teilen mußt Das nur dir gehört Und doch sollte es so sein
Kleine Welt 
Da ist noch eine kleine Welt, die niemand kennt Und ich bin bereit, dich endlich hinzuführen Bald schon
Kleine Welt Klein
Zimmer 
Ich teilte den Raum mit einem Schatten Die Zeit mit einem Traum Sprach mit den Bildern - und lebte die Erinnerung An Dich...in diesem Raum
Ich schrieb unendlich lange Briefe Mit dem Hörer vom Telefon Erdachte mir Gelegenheiten und phantastische Geschichten doch Du...du kanntest sie schon
Ich wurde Opfer dieser Stimmung Der Schatten in diesem Raum Sprach zu den Bildern - und liebte die Erinnerung An Dich...in diesem Raum
Ich teilte den Raum mit einem Gedanken Er verhalf zur Flucht aus diesem Traum Zerrissen sind die Bilder - verblichen diese Zeilen und Du...Du siehst sie kaum.
Balsam 
Es liegt begraben hier - tief in meinem Herz Ich weiß nicht, woher es kam - und wohin ich jetzt gehe Noch eine Frage - vielleicht die Frage zuviel Noch eine Antwort - ich warte auf mich...auf mich
Ich nehm die Schaufel fest in meine Hand Und schaue zu wie sie mich langsam zerreißt Noch ein kleines Stück jetzt - und es ist wieder vorbei Und ich bin wieder allein - suche mich...suche mich
Ich seh dich tanzen - in meinem Herz Kann nicht mehr weinen - ist doch egal Ich sah dich tanzen - auf meiner Haut Will nicht nach draußen - du könntest mich sehen
Was soll dein Traum - ist er bedeutungslos? Kann schon sein, daß jedes Wort den Sinn verliert Sobald es gesprochen Zerreiß mich noch mal - zerreiß mich von innen Was macht es schon aus - kann doch nicht entkommen Wird schon gehen mit der Zeit - wird schon gehen mit der Zeit
Und was tut sich auf - oh, was blutet raus? Zerreiß mich noch mal - zerreiß mich für immer Es macht nichts mehr aus - kann doch nie entrinnen
Wird schon gehen mit der Zeit - wird schon gehen mit der Zeit Und mein Grab tut sich auf - und mein Herz blutet raus
Wann ist es endlich vorbei? Es kann schon sein, daß alle Worte Doch eh bedeutungslos sind Kann schon sein, daß jedes Wort Den Sinn verliert, sobald es gesprochen.
Nah 
Ich bin ganz nah Schließe deine Augen und ich bin da
Wo immer du bist und du mich brauchst Ich bin ganz nah
Schließe deine Augen und ich bin da
In allen Dingen 
Dein Geruch liegt noch in der Luft Im Laken - im Bett - im Raum Ist in allen Dingen - fast wie konserviert
Dein Geruch läßt mich nicht schlafen Ist Betörung - Ekel - Schmerz Er geht aus von allen Dingen Und er hält Erinnerung Der Geruch von dir
Du kommst nie wieder zurück Doch bleibst für immer hier Umhüllst mich wie ein Schleier Und bleibst hier - bei - mir Der Geruch von dir
Und ich nehme ihn an Langsam...immer mehr Und irgendwann bin ich es dann Der Geruch von dir Der Geruch von...
1000 
Es war nur ein Bild doch es machte mir Angst Wer hat es nur gemalt? Wer hat es nur an die Wand gehängt? Wo kommt es nur her?
Manchmal sah ich Schatten Sie entstanden mitten im Raum Ich sah, daß sie sich bewegten Sie kamen zu mir
Nur drei Augen...böses Bild
Manchmal war ich ein Schatten Und stand mitten im Bild Gefangen in zwei Dimensionen Und ich stürzte - in den Raum Raum Nr. 3 Ganz allein Nur ein Schatten.
Steinzeit 
Ich war allein - es war ein Traum Es war etwas in meinem Mund Es war warm, aber es tat weh Meine Erinnerung war wie gelähmt Ich suchte lange zu finden diesen Der meine Sprache verstand
Etwas in meinem Herz Etwas, das niemand verstand
Es löschte aus, was ich für richtig hielt Verschiedene Linien, die sich an einem Punkt trafen Mein Mund sagte, daß dies nicht alles sei Ich suchte lange zu finden diese Die meine Sprache verstand
Nicht mißverstand Wie alle, die ich kannte.
90 Augen 
Es geschieht - an diesem Ort Vor deinen Augen Wieder und wieder an diesem Ort
10 Augen - 8 davon voller Gier 10 Augen - 2 davon voller Angst
Manchmal - passiert es - es ist kein leerer Kampf Manchmal - schau ich hin - es ist überhaupt kein Kampf Diesen Kampf ums Leben Ich versteh ihn nicht
Im Strudel tödlicher Routine Geschieht es wieder und wieder jeden Tag Und was ich auch versuche, anders zu tun Wieder und wieder jeden Tag Soll ich fliehen - mich ergeben
Töten - morden - (oder) - mich abwenden? Wo ich doch weiß: was immer ich auch tu Das Ende bleibt doch immer gleich.
Gott allein 
Ich sagte es mir jeden Tag Oh, du bist so cool Die Überprüfung im Spiegel zeigte Ach, du bist so gut
Aber dieser Punkt in meinem Gesicht Wo kommt er nur her? Diese Prüfung habe ich nicht verdient Oh, er macht mich allein
Ich bin heilig - oh, heilig - Gott allein Ich bin alles auf dieser Welt
Jeden Abend nun steh ich da Es hört nicht mehr auf Es wächst über mein Gesicht Hört gar nicht mehr auf
Wie war ich einst schön - doch nun entstellt Wage keinen Schritt mehr zu gehen Ich leide für die Menschheit Leiden ist schön
Wird er mich erhören? - meine kranke Seele Wird er mich erhören? - mein krankes Fleisch.
N.k.P. 
Ich muß es jetzt schaffen N.k.P. Wann komm ich endlich dran N.k.P. Es wird langsam Zeit N.k.P. Ich habe es satt - ich will nicht mehr
Ich weiß nicht - wie oft stand ich schon hier Ja, 100 und noch 1000mal Alles, was ich wollte, war zuviel Laß mich rein Ich halt es nicht mehr aus N.k.P.
Laß mich endlich gehen N.k.P. Alles dreht sich - will hier weg N.k.P. Ich habe es satt - ich will hier raus Ich weiß nicht - wie oft enttäuscht ihr mich schon Ja, 100 und noch 1000mal Alles, was ihr mir gabt, war zu wenig Laßt mich hier raus
2 Lügen
Gestern hatte ich 1000 Sorgen Heute sind sie noch alle da Doch ein Blick nach draußen Und sie sind alle weg
Was ist ein verlorener Freund Gegen einen Krieg? Was ist die Tagesschau Gegen meine Angst um Existenz?
Oh, was für ein wunderschöner Tag Erfüllt von wundervoller Angst Ich sag : Es ändert sich nie Die Melodie von diesem Lied Bedeutet nichts Gegen all diejenigen in der Welt Die nichts mehr hören Nichts mehr sehen Nichts mehr fühlen Von dieser Harmonie
Mach mich taub! Mach mich blind!
Betrug 
Atmen ist Wahnsinn Ernährung Selbstmord Liebe ist vergänglich Und Glück eine Qual
Doch all dies zu erkennen Bedeutet noch nichts Wahnsinn ist in uns Fehler vorprogrammiert
Der Tod unumgänglich Das Leben nur Betrug
Doch all dies zu erkennen Bedeutet noch nichts Denn morgen ist alles längst vergessen Ausgelöscht oder zumindest vertagt
Denn: morgen soll ja alles anders werden Und nach dem Gestern Wird nicht mehr gefragt
Atmen ist Wahnsinn Ernährung Selbstmord Der Tod unumgänglich Das Leben nur Betrug
Schach 
Menschen sind Figuren Auf Länderspielkarten Geschoben nach Regeln Die andere aufstellen
Bewegt durch die Hand Bestimmt in Ort und Ziel Manchmal geht einer verloren Auch das gehört zum Spiel SCHACH!
360°
Wir sind wieder zurück Am Anfang der Evolution Der Kreis ist endlich geschlossen Macht euch doch nichts mehr vor
Alle bleiben Freunde Alles bleibt stumm und taub Niemand hört jemals auf Den Schwächeren zu treten ...und das wird alles sein
Noch ein Stein - auf einen anderen Kopf Auf das es wieder so wird wie beim letzten Mal Noch mehr Hass - in einer vergangenen Welt Auf daß es wieder so werden wird wie einst
Noch ein Kreis - 360° Voller Hass - 360° Noch ein Kreis - 360° Mach Gewalt
III
CD1 1. Die gescheiterte Revolution 2. Dr. Murkes gesammeltes Schweigen 3. Kein Plan 4. Die kurze Geschichte 5. Was ist geblieben 6. Heut Nacht 7. Von Jenen 8. Justus (einer von Jenen) 9. Cafe am Ostpark 10. Stunden der 2samkeit 11. Pilze 12. Fazit 13. Nimmer geh beiseit 14. Ein Tag an meinem Fenster 15. Später 16. Rot (kleine Farbenlehre) 17. Territorium 18. Von leeren Herzen 19. Auf Wiedersehen
CD2 1. Grab x! 2. Sie zerstörten alles 3. 5.29 4. Nr. 1 5. Wurm 6. Film-Riß 7. System zu überleben 8. Das Erbe 9. Licht! 10. Herz-2-Schlag 11. Zeitmaschinen 12. Nicht nur ich 13. Hexenjagd 14. Noch ein Tag 15. Amputt 16. Narbentage 17. Tod eines Freundes 18. Wambel 19. Anatom III 20. Dein 21. Hansen 22. Marthy 23. II. Jagd
Schauspiele
1. 200 m und danach 2. Gugging 3. Starr 4. Keine Frage 5. Kann nicht heilen 6. Einleben 7. Wundkörper 8. Kopperschmidt 9. Schlachtfest 10. Die Vorleserin 11. Kleiner Schauspielführer 12. Der Ableser
200m und danach 
Ich fand Dich unerwartet fast an Deinem Platz auf 200m Entfernung berühre ich dich fast doch Alarm alarmierte und Feigheit zeigte den Weg und Flucht ist nichts neues sei sicher... ich weiß wie das geht
Was hätte ich auch schon zu sagen gewußt ich hätte dagestanden und nur geschaut erfroren in Schweigen und wär nicht mehr aufgetaut doch ich ging noch zur anderen Seite und verstohlen durchs Fenster zu sehn du warst so klein in der Ferne doch ich... ich hatte dich gern
Als ich zurückkam war niemand zuhaus der Film im Fernsehen war traurig und der Held so einer wie ich ich beweinte sein Schicksal und somit das meine wie oft schon erlebt
Ich war wieder allein Ich wollte an anderes denken mir andere Themen suchen doch das Leben ist grausam und sicher in diesem Moment nie mehr davon sprechen mir andere Themen suchen doch das Leben ist grausam und sicher in diesem Moment
Gugging 
Fand mich im Haus der Künstler malte Bilder - voller Symbole auf Gegenstände jeder Art
Begrüßte Fremde voller Freude wie gute alte Bekannte auf deren Besuch man sich freut
Dekoriert mit Medaillen nach dem Mittagessen in Herbecks Café unter bunten Bildern - sie dokumentieren die Geschichte
Kaffee - Fernsehen - Zigaretten alle rauchen viel Selbstbewußtsein erübrigt sich
Gugging - Haus der Künstler Idiotenanstalt Zuhaus und Heimat Kunst an deiner Wand.
Starr 
Ich hatte einst Schmerzen vom vielen Stehn Begann zu laufen Stellte dann fest, daß mich etwas hielt Begann zu reißen Ich weiß nicht, was ich weiß nichts
Ich wollte mich lösen von diesem Gewicht Doch alles war verklebt Ich weiß nicht, was Ich setzte mich schließlich auf einen Stuhl
Dann wurde ich nervös Ich legte mich hin und stand wieder auf Einen alten Bekannten zu tragen
Oh, ich weiß ob ich will Ich will mich lösen, doch es ist schon Stein Was mich umgibt Oh, ich weiß weiß
Ich beweg mich nicht.
Keine Frage
Ich träum aus dem Fenster über die Dächer der Häuser in unbekannte Ferne ohne den Platz zu verlassen löse ich die Bande und verschwinde schnell
Und auch wenn du mich siehst so heißt das noch gar nichts und bin ich nicht hier vielleicht bin ich bei dir und umarme dich
Es ist keine Frage des Ortes Keine Frage des Körpers nur eine Frage von Zeit.
Kann nicht heilen 
Nimm diesen Weg in eine andere Welt Deine freie Wahl, die du verlieren wirst Such dir Gefährten, die alles verstehen Damit du nicht merkst, wie allein du sein wirst Ignoriere alle Zeichen, die dein Verstand dir gibt Laß dich von ihnen nicht täuschen
Es ist eine Stimme, die hilflos schreit Die von niemandem gehört wird Es wird verherrlicht, es wird gepriesen Bis das es helfen muß zu jeder Zeit Es hält dich gefangen, die schöne Welt Bis du gar nicht mehr fühlst, daß du gar nicht mehr fühlst
Es ist manchmal schwer, das alles zu ertragen Es ist nie leicht, nach vorne zu sehn Doch ist es nicht besser, als nie zu verstehn Doch ist es nicht besser, überhaupt etwas zu sehn
Es ist manchmal schwer, sich selbst zu ertragen Doch alles ist besser, als gefangen zu sein Kann nicht heilen ... was nicht mehr da ist.
Einleben 
Ich weiß nicht viel Über die Dinge in der Welt Hab zwar eine Ahnung Doch weiß nicht, ob die stimmt
Ein dummes kleines Weltbild Aus 4 Farbseiten Zeitungsüberschriften Und dem, was man so hört
Labyrinthe von Theorien Und zu großen Worten Und am Ende dann noch Gott Der das Dunkle erhellt
All jene klitzekleinen Lügen Und Ungereimtheiten Mit Vorsicht genossen Und dann selbst wieder entstellt
Ich weiß nicht viel über die Probleme in der Welt Hab so meine Zweifel, doch weiß nicht, was nun stimmt
Vielleicht werd ich einst forschen In fremde Länder reisen Eindrücke sammeln, die mir keiner so schnell nimmt Doch wahrscheinlich werd ich es belassen Bei den eignen kleinen Sorgen Die oft so belanglos und doch so tödlich sind.
Wundkörper 
Ein Alptraum Wiederkehrend Nur vage Beinah vergessen
Katzen Millionen Bisse Katzen Kratzwunden
Ein Alptraum Ein vages Bild Wiederkehrend Der Morgen verloren
Kater Hang over Kater Alptraum
Kopperschmidt 
Wer nahm der Bescheidenheit die Tugend unterstellte ihr Duckmäusertum nicht der König sein zu wollen heißt noch nicht, daß Widerstände ruhn
Ich bin nicht bereit alles hinzunehmen was man, von wo auch immer, mir diktiert doch das ewige Wachsen, Raffen, Streben ihr seht doch selbst, wohin das führt
Jeder ein König ein Ausbeuter Tyrann Karriereleiterkletterer gestern Frau, heute Mann Was zählen die Opfer gegen den Gewinn Besitz wird zur Glückseligkeit Wer nahm der Bescheidenheit die Tugend und der Erinnerung die Zeit?
Schlachtfest
Der Tod hat hier keine Existenz Dort drüben schlachtet man ein Fest Das Sterben nur ein böser Traum Langsam kriecht das Leben ins Zimmer
Der Verstand herrscht über diese Dinge Es wird von allen ignoriert Gibt es eine Vergangenheit Es ist eine Freiheit der Sprache Worte, in die man sich verliert
Es ist eine Freiheit des Geistes Gedanken, die einen nicht mehr loslassen Es ist eine Lust in der Verzweiflung Nur Worte in die man sich verliert
Wo ist die Zuflucht meiner Worte Ohne ein Ende Der Tod hat hier keine Existenz Der Verstand herrscht über alle Dinge Gibt es noch eine Möglichkeit So trauere ich um das Gestern Das ich einst gedacht Immer auf der Suche den Gedanken Ohne ein Heute zu sehen.
Die Vorleserin 
Sie öffnet das Buch und der Klang ihrer Stimme erzählt uns Geschichten aus der Phantasie fremder Menschen Durch sie bewegen sich Buchstabenwelten und wenn wir die Augen schließen dann sehn wir gut
Und die Handlung mischt sich mit der Umgebung und die Personen haben Gesichter von Freunden und Feinden und ihre Stimme hält uns gefangen während wir insgeheim hoffen, daß sie nie wieder geht
Doch schließt sie das Buch und verläßt all die Orte ihrer Geschichten aus der Phantasie fremder Menschen Und mit ihrer Stimme verstummen Buchstabenwelten und wenn wir die Augen schließen ... dann sind wir tot
Kleiner Schauspielführer
Die Zeit ist reif abzutreten bevor man Aufstand nur noch mimt dies sind die Jahre nach dem Altern Punkrock längst ausgedient das Stichwort heißt Umgewöhnung neue Generationen längst bereit spielen Lieder so viel schneller sind die Helden dieser Zeit
Und so bleiben uns nur die Trophäen die man mit nach Hause nahm wie die Alben voller Hochglanzphotos die nie jemand zu Gesicht bekam nie jemand zu Gesicht bekam
Unser Beitrag längst geliefert so klein er auch gewesen ist wir fahren ein in unsre Gräber nicht gesehen und nicht vermißt der Abgang, gut vorbereitet schmerzt, sicherlich geschieht zu kleiner Stunde denn bei Tag ging es nicht über Treppe, Hinterbühne alles hat seinen Zweck wir nehmen nur Erinnerung und die Photos ins Gepäck
Wir illustrierten mit ihnen unser Leben aufgeschrieben und verlegt um ein letztes Mal zu erinnern bevor man für immer geht bevor man für immer geht
Der Abgesang ist nur Pose Inszeniert und einstudiert Vorgetragen, euch zu täuschen Rücksichtslos und ungeniert wie all die Jahre zuvor.
Der Ableser 
Gestern in meinem Zimmer Kroch etwas in mich hinein Es kam von außen - das weiß ich genau Ein neues Bild von mir Ich mußte lachen - wieder einmal Ich kann sehn - ach so weit - und sagen Ich bin so klein
Diese Welt existiert nur in meiner Phantasie Oder im Traum Nur im Kopf Ich warte auf Angst vor dem Tod Angst vor dem Leben Wohin
Heute in meinem Zimmer Mein Kopf schlägt kurz gegen die Wand Ein kleiner Test - ein kleiner Schmerz Keine Wirkung ohne Ursache Zeit verstreicht mit mir Geht langsam fort Ich hab den Eindruck Sie lacht über mich
Alles schon fest Alles definiert Oh, fest sind wir Oh, starr sind wir Aber ein Gedanke spricht Zeit ist nur Vorstellung Sie ist weg Wenn ich es sage
Es muß eine Lösung geben vielleicht Ein schöner Tag vielleicht Ich mein ...
Wir sind der Mittelpunkt Das Ende der Schöpfung Herrscher über Pflanze und Tier Unser Verstand formt die Natur Die uns geschenkt wurde So nehmen wir sie
Eine Statue für uns Laß uns Kinder gebären Um Symbol zu sein Eine Statue für uns um ewig zu sein
Alles in unserer Hand Was ist mit meinem Kopf Es muß etwas da sein Es muß fremd sein, und gemein
Es geht weiter Komm zum Gehirn Der Mensch zeugt den Menschen Alles ist ewig, immerdar Komm zum Gebet Alles ist ewig Alles in Gottes Hand Erfahrung ist alles, was wir sind
Ohne Erinnerung wären wir Würmer Niemand ist da, der die Verantwortung für mein Leben trägt Such dir einfach etwas aus Was deinen Kopf beruhigen kann
Wir sind nicht das Ende Das Leben geht weiter Die Bewegung hat keine Richtung Wir sind nicht das Ende Sondern bereiten nur vor Worauf etwas anderes wartet, was sicherlich kommen wird
Wir sind nicht das Ende Sondern machen nur Platz Zerstören uns nur - zerstören nur uns Die Geschichte wird ohne uns weitergehen In ihrer Zeit
Man könnte fragen, warum Aber ich laß es jetzt sein Unbewegt Unbegrenzt Unendlich Raum Zeit Warum
Ich denk noch Ich denk noch einmal darüber nach.
Punk
1. Sehnsucht 2. Zwanzig 3. Der 4. Tag 4. Fxxxxxxxxxx 5. Einleben 6. Ostsee II 7. Drums over London 8. Kleiner HC-Führer 9. Hoffnungen 10. Schweigen 11. Gift 12. Sie werden nie verstehen 13. Coming down 14. Dillettantten 15. Duden 16. D.k.d.L.n.s. 17. Kriegs - 4 - Pack 1 Die Jahre vergehn 2 Krieg 3 Bomben mit roten Nasen 4 Niemand 18. Ostsee I 19. Englisches Fernsehen 20. L.N.A. 21. Noch lachen sie 22. Häuser (live) 23. 4 Fenster 24. Gasalarm 25. Don´t legalize it John
Sehnsucht
?
20 
Er glaubte an sich in seinem Zimmer an seine Geschichte in seinem Kopf Er war bereit sie endlich aufzuschreiben Papier und Stift hatte er schon.
Alles schon gesagt in dieser Welt niedergeschrieben in Millionen Büchern Er war bereit, noch etwas hinzu zu fügen Papier und Stift hatte er ja schon
Nie wieder, haben wir ihn gesehen, es war nie leicht, ihn zu verstehen wir denken noch oft an ihn und warten auf sein Buch.
Da sitzt er allein in seinem Zimmer sucht die Geschichte in seinem Kopf erste Zweifel kommen, ob sie überhaupt existiert Momente dieser Art kannte er noch nicht.
Nie wieder, haben wir ihn gesehen, es war nie leicht, ihn zu verstehen wir sitzen da und warten auf sein Buch.
Der 4. Tag 
Einst fand ich Momente sie trugen mich fort... sehr weit zurück alles was ich sah, war mir nur zu bekannt
Kannte die Gesichter der Menschen den Klang ihrer Stimmen... alles war so vertraut verlorene Freunde...irgendwo ein Schrei
Warum versteht ihr nicht vorbei ist was geschah und es wird nie wieder sein wie es einmal war
Ihr könntet längst weiter sein müsstet viel klüger sein könntet schon selbst Helden sein doch nichts fällt euch mehr ein die Zeit hält Euch gefangen... Mit Erinnerung bis auch die vergeht
Warum versteht ihr nicht sterben kann man immer noch es gibt noch so viel zu tun und ihr seid noch so jung
Ihr könntet längst weiter sein müsstet viel klüger sein könntet schon selbst Helden sein doch nichts fällt euch mehr ein die Zeit hält Euch gefangen... Mit Erinnerung bis auch die vergeht
Warum sitzt ihr in der Dunkelheit hier warum geht ihr nicht ins Licht warum versteckt ihr eure Gesichter warum wagt ihr es denn nicht? Jetzt sitz ich in der Dunkelheit hier mit euch in diesem schwarzen Haus weiche nicht mehr von eurer Seite und geh...nie wieder raus!
Fxxxxxxxxxx 
Gxxxxxxx fxx Axxxxxxx, exxx Gxxxxxxxxx fxx Ixxxxx, 1xxx Vxxxxxxx vxxxxxxx xxx Vxxxxxxxxxxx, Exxxxxxxxxxxxxxxx uxxxx Fxxxxxxxxxx fxx axxx.
Ox dx wxxxxx oxxx nxxxx, wxx kxxxxx sxxxx, wxxx oxxxxx dxx wxxx wxxx uxx gxxxxxx. Ox dx wxxxxx oxxx nxxxx, wxx sxxx sxxxx dx wxxx wxxxxx bxxxxxx dxxxx
Mxxxxxx uxx Gxxx, Txxxxxxxx Fxxxx uxx wxxx sxxxxxx fxx Exxxx, Exx Hxxxxxxx dxxx sxxxx bxxx vxxxxxxxx, Wxx bxxxx Fxxxxxxx uxx dx dxxxxx axxxxxxx, wxxx gxxxx dxx Hxxxxxxxx axx bxxxxxx Zxxxxx.
Dxxxx Axxxxx ixx bxxxxx uxx gxx, uxxxx Gxxxxxxx bxxxxxxx axxx gxx ex ix axxxx nxx zx dxxxxx Bxxxxx, axxx wxxx dxx Exxxxxxxx dxxx oxx sxxxxxxx.
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Einleben 
Ich weiß nicht viel Über die Dinge in der Welt Hab zwar eine Ahnung Doch weiß nicht, ob die stimmt
Ein dummes kleines Weltbild Aus 4 Farbseiten Zeitungsüberschriften Und dem, was man so hört
Labyrinthe von Theorien Und zu großen Worten Und am Ende dann noch Gott Der das Dunkle erhellt
All jene klitzekleinen Lügen Und Ungereimtheiten Mit Vorsicht genossen Und dann selbst wieder entstellt
Ich weiß nicht viel über die Probleme in der Welt Hab so meine Zweifel, doch weiß nicht, was nun stimmt
Vielleicht werd ich einst forschen In fremde Länder reisen Eindrücke sammeln, die mir keiner so schnell nimmt Doch wahrscheinlich werd ich es belassen Bei den eignen kleinen Sorgen Die oft so belanglos und doch so tödlich sind.
Ostsee II 
Jeden Sommer fuhr er gen Norden, jeden Sommer wieder an das gleiche Ziel, der Himmel stets blau und das Meer wunderschön, jeder kannte ihn und er war gern gesehn.
Er war sehr ordentlich, stets gekleidet adrett, er kam pünktlich zum Essen und ging zeitig zu Bett, er hat nie getrunken und sich niemals beschwert, die Nachricht bestürzt jeden, der sie erfährt.
1000 Menschen haben ihn gesehen, 1000 Menschen und doch war er allein, niemand weiß was er an jenem Tage empfand, er zahlte seine Rechnung und er ging zum Strand, dort vergaß er den Tag und vergaß er die Nacht, er lag im Sand und ist nicht mehr erwacht, sie trugen ihn fort als ein Stück Sonnenbrand, unverständlich blieb der Zettel in seiner Hand:
Ich hasse die Ostsee, Salzwasser schmeckt nicht!
Drums over London 
The problem remains: what are they singing, shouting, the primitive ear, a million mistakes, foreign language, things are confused, I wish I could understand the words, soon it will be time to stop listening, it's time to lay our heads down.
Drums over London
The teachers in school, the scientist men, they don't know the answer. They are taking our money and shaking their heads: What's the next question? Frustrated kids with a problem screaming, while the record spins and keeps the question alive.
Drums over London
Now we're heading heaven for gods opinion, oh! what a surprise, he's a computer, very old model, he couldn't find the code to help us out of all our problems, so what else can we do, the record keeps singing:
Drums over London.
Kleiner HC Führer
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Hoffnungen 
Ich träumte davon, dass alle Menschen gleich sind. Ich träumte von der Langeweile. Ich träumte von dir in der Nacht. - Ich träumte du wärst in meinen Armen. - Doch wenn du kommst, dann schau ich dich nicht an, ich schaue weg, doch ich denk an dich, es ist immer das gleiche, nicht nur in der Nacht.
Ich verfolge dich im Stillen. Ich bin stets hinter dir. Ich bin der Schatten der dir folgt wohin du auch gehst, hinter jedem Baum, jedem Fenster, jeder Mauer stehe ich, hinter jedem Vorsprung, jeder Mauer laure ich, und ich sprech die Worte so leise, dass du sie nicht hörst.
Ich träumte davon dich umzubringen. Ich träumte davon mich umzubringen, ich träumte davon dich zu quälen und zu hassen, doch ich wünschte du wärst in meinen Armen.
Schweigen 
Dein Plastikkopf voller Emotionen, Liebe und Hass im Wechselspiel. Doch du wagst kaum etwas zu sagen, aus Angst es wäre zuviel.
Ein falsches Wort wirft dich Meter zurück, du entscheidest dich erneut zu schweigen. Doch es steckt in dir und will endlich raus!
Was bist du nur für ein Mensch, wenn du kriechst, auch wenn du anders denkst, nie wird sich für dich etwas ändern, wenn du nicht dafür kämpfst.
Es ist leicht hinterher zu sagen: "Ich habe schon immer anders gedacht!", doch du wirst wieder schweigen, wenn man dich fragt: Warum hast du es dann nicht gesagt?
Gift 
Ihre letzte Chance, sie hat alles schon probiert, sie gibt ihm Liebestropfen, die Anzahl mit vier multipliziert.
Doch sie wirken nicht, Betrug wird es wohl gewesen sein, ihre letzte Chance und sie ist immer noch allein.
Liebestropfen. Liebestropfen, sie wirken nicht. Liebestropfen Liebestropfen, immer noch allein.
Sie werden nie verstehn
Ein, zwei Kinder in der Untergrundbahn. Eins fällt vor die U-Bahn. Eins ist tot.
Gefährliches Spiel an der Bahnsteigkante, da ist es auch schon geschehn, kein Vater da, keine Mutter schreit, niemand hat was gesehn.
Nur das knirschen und knacken und das quietschen vom Zug, der plötzlich innehält, Stationen weiter schreien Passanten mit Blick auf die Uhr (als bekämen sie dafür Geld)
Züge müssen schneller fahrn!
Coming down 
We´re coming down for christmas day We´re coming down for christmas day we´re comming, we´re comming We´re coming down for christmas We´re coming down for christmas day
Christmas day
Just to say: Happy Birthday!
Dillettannten 
Die Welt ist voller Dillettannten, die können es nicht und tun es doch, Hauptsache es macht Spass, was willst du da noch?
Die Welt ist voller Dillettannten die Traditionen entweihn und Fehler an Fehler an Fehler reihn, und gehen tut es doch, was willst du da noch?
Duden 
Wir jagen Momente, oder den Augenblick, sie halten uns gefangen und kehren nie zurück, wir suchen die Liebe, oder zumindest Geborgenheit, doch alles was wir finden sind Zweifel und Einsamkeit
Wer gab uns die Zeit?
Wir sterben jeden Tag, Stück für Stück, wir sterben vor Hunger, Hunger nach Glück,
Wer gab uns die Zeit, Zufriedenheit, wer gab uns den Haß, wer gab uns die Zeit?
D.k.d.L.n.s. 
Die Nachricht kam noch in der Nacht, sie war nicht nur dein Schicksal, du stehst allein..
Das kann das Leben nicht sein.
Neue Träume, neue Illusionen, werden in dir geboren, sie bleiben nicht stehen, gehen einfach weiter und schon bist du verloren...
Das kann das Leben nicht sein.
Kriegs-4-Pack 
1. DIE JAHRE VERGEHN und die Farben auf der Landkarte ändern sich, die Jahre vergehn und die Grenzen werden weiter verschoben, und wieder versucht irgendjemand alles auf den Kopf zu stellen.
Macht-besessen und geisteskrank, ein jeder braver Bürger hat ein Maschinengewehr im Kleiderschrank.
Die Jahre vergehn und jede Provokation wird mit Gewalt beantwortet, die Jahre vergehn und man spricht von großen Helden-Taten, neue Generationen, alte Fehler, aus dem kleinen Cowboy wird ein grosser Soldat.
Pflichtbewusst, fahnentreu, stark und schlank, ein jeder braver Bürger hat ein Maschinengewehr im Kleiderschrank.
2. BOMBEN MIT ROTEN NASEN, lach und stirb! Ein Monstergag, ein echter Knaller, lach dich tot! Lach doch noch mal!
Der Countdown läuft: 10-9-8-7-6-5-4-3-2-Eins. Bomben mit roten Nasen, lach und stirb..stirb!
4. NIEMAND: Auf der Strasse liegt ein Kind, kannst du es nicht sehn, es hat keine Augen mehr, willst du es nicht sehn.
Es sucht seine Eltern, doch die sind schon längst tot, es läuft wie wild umher.
Zwischen verstümmelten Leichen, der Vater ist kopflos in die Mutter verliebt
Da kommt ein Soldat und schiesst ihm ins Bein, es fällt in den Dreck hinein Zwischen verstümmelten Leichen liegt das Kind im eigenen Blut - es weint!
Ostsee I 
Wer mag schon die Ostsee, Salzwasser schmeckt nicht
1000 Touristen die mich anstarren, 1000 Mädchen, doch sie sind nie allein sie bräunen sich und das stundenlang, ihr kackbraunen Schweine ihr ekelt mich an.
Wer mag schon die Ostsee, Salzwasser schmeckt nicht
Es macht keinen Spaß, ich fühl mich nicht frei, doch das ist mir jetzt sowieso einerlei ich hab ihn erschlagen und ich wollt es nicht, ich muß mich melden, das ist meine Pflicht.
Ich hasse die Ostsee, Salzwasser schmeckt nicht!
Englisches Fernsehen 
Der Fernseher läuft den ganzen Tag, beim zweiten Mal werden Nachrichten schon mitgegröhlt, man kennt sie schon, sie kommen den ganzen Tag
Magst du Trickfilme, magst du Actionkrimis, magst du Sport? Der nicht enden wollende Bild/ton Strang bildet den gesunden Hintergrund für ein glückliches Familienleben.
Der Nachtfilm ist zu Ende, mit dem Schnee geht man ins Bett, man schläft und träumt, mit dem Schnee steht man wieder auf
Magst du Schulfernsehn, Kinderstunde, Regionalprogramme? Immer wieder bewegliche Bilder, die bleiben niemals stehn, ich entscheide mich erneut fürs Heimkino, dann brauch ich nachher nicht nach Hause gehn, denn da gibt es Trickfilme, Actionkrimis und Sport, Schulfernsehn, Kinderstunde und Regionalprogramme und alles was ich sonst noch so vergessen hab, im Fernsehn.
L.N.A.
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Noch lachen sie 
Am Samstag gehe ich wieder in die Stadt, denn ich will sehen was Quelle hat,
Da stehn sie vor Mc Donalds und warten dass irgendjemand kommt, der nicht so dumm ist, nicht so stumpf und der anders aussieht als sie.
Noch lachen sie!
Häuser 
Schau nicht in die Häuser denn sie lachen Dich aus Sie sind so alt Sie haben viele Narben Sie haben Dich gesehn und Du warst noch ein Kind...
Jedes kennt einen Witz eine Geschichte und sie sind Millionen Sie wissen mehr als (D)ein Computer...
So viele Jahre zeichneten sie doch sie beschweren sich nicht Eines Tages werden sie ineinanderfallen und niemand wird weinen...
Mein Haus ist schwarz und es steht allein Es hat keine Fenster und es kommt niemand rein
4 Fenster 
Eine alte Frau steht hinter einem Fenster, in irgend einem Haus, sie öffnet das Fenster und...schaut raus
Es ist kalt draußen und sie schließt das Fenster wieder, sie wartet noch einen Augenblick hinterm Fenster dann zieht sie die Gardine zu und verschwindet, aus dem Fenster, dem Fenster
Keine Hoffnung, keine Träume, keine Illusionen und keine Freunde, nur 4 Fenster!
Gasalarm 
Unser aller Leben ist in Gefahr, meine Haut die brennt, jeder spricht von der Bedrohung, die keiner richtig kennt.
Meine Augen brennen auch und mein Hals quillt auf und ich kotze das Blut, das in meinen Adern steht.
Gasalarm in der Innenstadt, die Leute verrecken hinter Stacheldraht, Politiker erklären, Politiker erzählen das Märchen von der Sicherheit.
Ich baue einen Bunker mit Riselanlage, einem Schützengraben mit Selbstschußanlage, ich baue kugelsichere Scheiben ein, nein nein, du kommst nicht mit rein. 10 Frauen dürfen mit, wenn die Welt untergeht, die menschliche Rasse darf nicht aussterben, ein Blick nach draußen, nein, kein Leben, nicht gerade viel, was wir unseren Kindern geben.
Don´t legalize it John 
Auf unserem Schulklo ist er der King, er dealt die Päckchen mit dem großen Gewinn, und viele brauchen ihn so sehr, und von seinen Päckchen brauchen sie immer mehr.
Und sie brauchen immer mehr davon, von Don't legalize it John.
Er ist smart, cool und nicht dumm, und er bringt noch unsere ganze Schule um, er wird nicht gehn, du wirst schon sehn, denn Kunden, die hat er genug.
Grüner Apfel 
1. Prestissimo 2. Kamaki 3. Guru Mosh 4. D 32 5. Heilbutt 6. Zu kurz 7. All das 8. Verloren 9. Grüner Apfel 10. Pffft 11. Dünger 12. Fliegen
Prestissimo
Wenn Traurigkeit vergangen ist und alles Dunkle aufgehellt wenn Feinde längst gestorben sind und jeder Versuch gelingt
In allem nur noch Gutes ist daß sich vermehrt und fruchtbar ist wenn all dies kaum zu ertragen ist dann ist es wohl geschehen
Wenn jede Sucht belanglos wird und die Liebe kaum noch schmerzt wenn Nazis längst gestorben sind und all ihre kranken Ideen
Die richtigen Menschen dich verstehen Besitz und Neid zu Staub vergeht Ruinen Gerüst für neues sind dann ist es wohl geschehen
Kamaki 
Manchmal hält meine Gedanken gefangen und mein Körper - ausgedehnt nach und nach findet er sich wieder schrumpft zusammen - irgendwo und mein Kopf fängt fängt wieder an zu suchen - überall
Wieder gefangen zu sein Vielleicht hält meinen Körper gefangen und meine Gedanken - ausgedehnt nach und nach finden sie sich wieder werden kleiner - irgendwo doch dann sind sie wieder verschwunden
Oh, es könnte anders sein jeder Gedanke führt zum Anfang zurück aber warum sollte es anders sein - warum denn?
Diese Welt gehört nicht uns - Moleküle willenlos nur ein kleiner Teil, und der stirbt langsam jeden Tag ein Stück Tod und wir mittendrin
Immer kommt er wieder - dieser Wunsch nach Harmonie doch bricht zusammen, wie alles das man denkt, das man fühlt ich such einen anderen Weg Aber es gibt gar keinen Weg denn es gibt keinen Weg, der zum Ziel führt ja es gibt gar kein Ziel, zu dem ein Weg führt der erreichbar wäre
Dieses Lied ist voller Hoffnung Dieses Lied ist voller Schmerz Jeden Tag ein neuer Kampf den man irgendwann gewinnt Versunken in diesen Gedanken Gelähmt und doch befreit Ertrunken in diesen Gedanken Und kein Ende mehr
Guru Mosh 
Höhle Schacht Untergrund Gewölbe
Hallende Geräusche und künstliches Licht begrenzte Bewegung und eingeschränkte Sicht eine andere Art Leben, ein anderes Gefühl ein modernder Geruch, und man ist es selbst
Das geschnürte Bündel 3 Dinge waren frei nur das Allernotwendigste Gott war nicht dabei
Höhle Schacht Untergrund Gewölbe Keller Gruft Unterführung Grab
Ich weiß was ich weiß, bis ichs wieder vergesse ich tat, was ich tat, doch ich hab es nicht gewollt zu spät - zu dumm - zu unüberlegt sicher ist, es geht nicht mehr zurück
Verbrauchte Vorräte 3 Dinge waren frei Nur das Allernotwendigste Du warst mit dabei
Höhle Schacht Unterführung Gewölbe Keller Gruft Erde Grab
D32 
Erblassen wird deine fantastische Welt verwelken und sterben deine Träume und wie vergilbte Blätter vom Baum fallen
Verstummen die Worte deiner Freunde steckenbleiben und bewegungslos dein Leben im Kreis eines Kreise aus Stumpfsinn und Kleinmut Ha!
Ersticken dein Geist im Gedanken an eine Lösung verirren im Chaos menschlicher Vernunft der Verstand bleibt irgendwo liegen - unbemerkt
Erblassen wird deine fantastische Welt verwelken und sterben Deine Träume deine Träume, deine Träume
Heilbutt 
EIN SCHREI aus der Tiefe der befreit Ohne Grenzen der nicht verzeiht er peinigt den Körper und reinigt das Blut er entsteht aus der Mitte vom ... Tagebuch
EIN SCHREI aus dem Zentrum aus Wut eine Tortur für den Hals und es spritzt das Blut Kompromisslos und grell und unerträglich laut er zerrt an den Nerven und geht unter die Haut
SCHREI NOCHMAL! bis man hört und versteht dies ist ein Schrei damit es nicht mehr weitergeht Schluß mit der Qual dem Warten - dem Schmerz dies - ist - ein - Schrei mitten aus dem HERZ
EIN SCHREI aus Lust aus Spass für jeden Irrtum und alles, was man vergass
NOCHMAL und NOCHMAL und nochmal von vorn dieser Schrei ist die Summe aus
Zu kurz 
Diese Akkordfolge ist noch frei doch lege ich mein Herz hinein wird es langsam übertönt und es wird nicht mehr das selbe sein
Dieses Lied ist wieder viel zu kurz zu kurz für all das wahre Leben und so gleicht es einem dieser Photos von einem Moment leider vergeben - versäumt verpasst - versäumt
Lass die Musik endlich verstummen die Höhen und den Bass lass uns das wahre Leben wieder hören und die Momente, die man vergab - vergaß vergaß zu leben vergaß
All das 
Warum all das Zweifeln - all das tut weh noch ein Gedanke führt zu nichts wohin gehen wir - wir werden es sehen nirgendwohin - wir werden es sehen
Ich sehe all die Menschen - ohne Ziel wo steh ich? - hab ich ein Ziel? bestimmt nicht was sie wollen - es gibt kein Ziel aber was soll ich tun?
All die Menschen tun so weh - doch sie wissen es nie all die Menschen, was sie zeigen - das tut so weh
Kein Verständnis ... keine Hoffnung Kein Verständnis ... ich versteh nicht Kein Verständnis ... es ist sinnlos Ich versteh nicht ... es ist so umsonst
Aber was ist, wenn wir so tun als gäbe es sie nicht als wären wir allein Vergessen wir sie, wir machens allein wir brauchen sie nicht, wir machens allein was solln all die Menschen in diesem Lied man ist doch immer allein
Kein Verständnis ... es ist umsonst Ich denk nur an Dich und ich bin nicht allein dieses Lied ist nur für dich und ich bin nicht allein Dieses Lied ist für dich und mich für unsere Hoffnung ohne sie alles andere egal
Alles andere egal ... alles so egal nur du und ich ... alles andre egal wohin wir gehen ... es ist ganz egal Hauptsache du bist hier ... hier bei mir in meinen Augen Ich bin nicht allein
Verloren 
Manchmal verstehen wir uns ohne Zeichen manchmal ohne Sprache doch dann ist es wieder da jedes Wort scheint ohne Sinn
Punkt Komma
All die Zeichen eingeprägt festgesetzt von Fremden gelernt von kleinauf benutzt ohne Bewußtsein - ohne Wahl
Wahl Komma
Einst hatte ich viele Fragen doch die Fragezeichen sind fort wo ist die Vorstellung mit der ich die Zeit überlebte in Gefangenheit überlebte in Ungewißheit überlebte in Einklang ohne allein zu sein
Wo sind die Zeichen hin die mich so lange begleiteten das Streben nach dem was man sich kaum vorstellen kann von kleinauf gelernt
Wo sind die Zeichen hin die mir Bedeutung gaben hab sie wohl verloren oder einfach abgegeben an jemanden der mehr damit anfangen kann
Ein Junge sagte mir er hasse Fragen ohne Bedeutung doch ich schaute ihn nur traurig an sagte das ich sie verloren hab das ich eingeschlossen bin meine Fragen haben keine Fragezeichen mehr
Kleinauf ist tot Wo hin ... wo her ... wa rum keine Zeichen mehr
,
Grüner Apfel 
Nummeriere Deine Feinde steck sie in (zu kleine) Schubladen mit häßlichen Krawatten und stinkenden Socken zwischen Zahnersatz, der nicht passt, und Rahmen ohne Bilder
Leugne ihre Existenz ihre Partner und Haustiere ihre Zeichen in der Geschichte aufdringlich dampfende Namen voller PATHOS, SCHLEIM und SELBSTÜBERSCHÄTZUNG
Nummeriere deine Feinde verrate ihre Geheimnisse all ihre Sehnsüchte und Schweinereien verbrenne das Geld, das sie lieben und ruiniere ihre Wagen Leugne ihre Existenz guten Seiten und hellen Momente Das Fünkchen Anstand, das hoffen lässt aber zu wenig ist und nur aufhält und sicher jetzt
Nummeriere Deine Feinde koch und zerleg sie mach Gummibärchen aus ihren Gebeinen sie sollen wenigstens gut schmecken
Pffft 
Die Musik sagt, dieses Lied handelt von Dir sie sagt mehr als ich es will - oder kann sie weiß alles und will alles sagen von dem, wie es jetzt ist und wie es begann doch ich schweige ...
So viele Töne zwischen den Zeilen soviel, das es zu erzählen gibt alles wird erzählt und doch nichts verraten es malen Farben in den Klängen fremder Sprachen die niemand so recht versteht und doch will jeder wissen, wie es weitergeht doch ich schweige ...
Dieses Lied ist so gemein JAJAJA so gemein es verspricht alles und löste nichts ein auch die 3. Strophe erzählt nicht viel Verschweigen ist unser Ziel ist Liebe nur ein dummes Spiel? ....sag!
Dünger 
Ich fühl mich schwach fern von allen Leidenschaften zurückgeworfen auf "Hülle" und Gleichgültigkeit
Nichts was der Geist mehr will und der Körper begehrt und alle Anstrengung ist nicht der Mühe wert
Ich faule an beiden Enden muss es zu Ende bringen werde zu Staube zerfallen und den Boden düngen
Und bin ich dann eine Rose so schenk mich dann deiner Liebsten und bin ich ein Grab gesell dich zu mir
Fliegen 
Ein Stein fällt auf Rosen eine Welt explodiert doch viel zu leise Schsch
Brücken verbinden doch sie stürzen ein unerwartet jeden Tag
Gebäude beschützen doch auch sie zerfallen Hinter ihrer Fassade Irgendwann
Das Gefühl durchstößt mein Herz Es ist so, als ob alles wiederkehrt Nur diese Richtung bleibt noch übrig Der Weg zurück und kein Gedanke mehr
Will nicht mehr an gestern denken Gestern ist doch so alt Laß mich gehen ohne Schaden Der Weg zurück kein Gedanke mehr
Eine Welt entsteht und vergeht Wiedereinmal unbemerkt Ein Stein fällt auf Rosen Verbindet Welten und frißt sie auf doch viel zu langsam
Schweinegott
1. Berge 2. Kleid 3. Die Wege der 4. Hörensagen 5. Sofakissen 6. HC/HC 7. Hausapotheke 8. Schweinegott 9. Gast 10. Ein Freund 11. Die längsten Minuten 12. Keeney
Berge 
Es werden Lügen erklommen - und genau jetzt Es werden Lügen erklommen Bis ihr Gewicht uns zum Boden zurückstürzt Zerquetscht daliegen ohne zu atmen und doch atmen müssen
Um Gottes Willen nicht denken... und doch denken...und doch denken
Oben angelangt sah alles so schön aus Leben hatte Sinn Das Sein Wert Doch wir sind wieder...abgestürzt
Es mußte so kommen und wir wußten es, bevor wir aufbrachen Und der Rest erklärt sich eh von selbst...eh von selbst Laßt uns losgehen, bevor wir denken, wir könnten es nicht ...obwohl es.....besser wäre
Das Spiel beginnt erneut Stein auf Stein gesetzt zur undurchdringlichen Mauer Daß man sich selbst nicht mehr erkennt Es werden Lügen erklommen, bis ein Sturm sie bloßlegt Es werden Lügen erklommen, bis ein Sturm sie bloßlegt Der uns blind macht Der uns blind macht Auf das wir wieder...fliehen können Auf neue Lügen.
Kleid 
Früh am abend Steht dir gut Ein Beginn Geht nun weiter Hab mich gefreut Freu mich noch Sei für immer Was auch geschieht
Kaum eine Bewegung Still ist gut Mittendrin Und kein Ende Diesmal gehts weiter Weiter vorwärts
Nur eine Bitte: Denk an mich
Schließe die Augen Schau nicht fort Denn alles draußen Ist nicht mehr Und zählt nichts mehr Wenn du nicht willst (so wie ich) Denk an mich.
Die Wege der 
Die Stadt ist heute traurig Alles schläft, doch niemand träumt Die Wege der Erinnerung Doch ich vergesse - bevor ich weiß
Kaum ein Gedanke scheint es noch wert - gedacht zu werden Und der Kopf scheint zu schwer - um Einhalt zu gebieten Einhalt zu gebieten - der Sinnlosigkeit Die alles verzehrt
Wie ein Bild, das man sich macht ...um zu verstehn... Doch ich vergesse - bevor ich weiß Oder bin ich nur traurig
Der, der schläft und niemals träumt Der sich nicht mehr erinnern kann Der vergißt - bevor er weiß
Kaum ein Gefühl berührt die Seele Niemand da der´s aufhalten könnte Das Wesen der Leere, die alles verzehrt Wie eine Frage, die man sich stellt Deren Antwort man längst weiß Längst weiß...ja, ich weiß...haha
Die Worte kommen traurig aus meinem Mund Aus einem Mund, der verzweifelt sucht Und ich taste mich heran, komme immer näher Doch ich vergesse - bevor ich weiß.
Hörensagen 
Ist nicht gut - zu kompliziert Schwimmt nicht oben - geht nur unter Such den Sinn - Sinn ist fort Böse Worte - armes Mensch
Such die Liebe - da, doch weg In einer Ahnung - lebt sie fort
Ist nicht leicht - nur kompliziert Ohne Ahnung - schnell verloren Such den Halt! - rutsch nicht ab! Wenn wir fallen - (sind) beide tot TOT das Wort - sags nicht mehr Habs versteckt - gebs nicht mehr her
Ist nicht schön - aber kompliziert Stets beschäftigt - RAST/LOS Such woanders! - wo auch immer Immer wach - macht es müde Such die Liebe - hörte von ihr Hab erkannt: sie ist wie du.
Sofakissen
Gesetzt wird heute auf Eigenes Weil wir selber besser lügen Die Helden tragen rot, weiß, grün Und Gefahr wird zum Vergnügen
Kurz bevor du untergegangen bist Hast Du noch etwas gesagt Es wird noch mal (nach-)synchronisiert Denn danach war nicht gefragt
Wie fühlen sie sich im Angesicht des Todes?
Wir bekommen, was wir sollen Dumme, kleine Dramen 15 (Mini-) Sekunden Ruhm Einen Abspann ohne Namen
Im Fernsehen ist alles ausdiskutiert Was es an Themen gibt Ein Gefühl der Leere, das sich nicht mehr füllt Weil Nahrung rar geworden ist Das Blitzlicht der Meldungen hat dich erschlagen Doch Trauer gibt es nicht Weil Gefühle zwar ausgeschlachtet Aber durch Werbung unterbrochen sind
Und da ist alles sauber Oder wird sauber Oder sogar rein Und da ist alles kurz Viel zu kurz Niemals wahr, immer Schein
In der Nacht tanzen die Schlafenden Zum Rhythmus auf Kanal IV Für Stunden schweigt nun die Jugend Weil es nichts zu sagen gibt Die Wahl ihrer Drogen liest man nach Auf einer Tafel im Teletext Und wenn man am Morgen erwacht Ist der Trend schon vorbei Weil alles Wiederholung ist
Wie fühlen sie sich im Angesicht ihres Todes?
Das Leben ist eine Zeile Slogan auf einem Shirt Passwort zu einer Welt Zu der keiner mehr gehört Ein Abspann ohne Namen.
HC/HC 
Disse dies und disse das Komm nun her - ich sag dir was Du bist so schön und radikal Halt dich raus - verlaß den Saal
HC/HC hasse was Disse dies und disse das Am Ende bist Du überlebt Weil HC dann nach Hause geht
Alles viel zu oft gehört Totgeredet und aufgeführt Die Überzeugten nochmals überzeugt Weil UNITY so sehr erfreut.
Hausapotheke 
Wenn der Kopf schmerzt Und die Lunge schwillt Die Zähne surren und Augen brennen Dann mein Freund...lebst Du noch
Selbst mit einem Lachen im Halse Und zu vollem Bauch Kraftlosen Armen und lahmen Beinen Lebst Du noch...mein Freund
Denn Wunden sind geduldig Und Blut erneuert sich Und es gibt kaum eine Krankheit Gegen die es kein Mittel gibt (so auch die deine...mein Freund)
Liebe oder Placebo Aspirin oder Arsen Jedem das Seine und das Beste unseren Freunden Die leben und lachen mit uns Denn Wunden sind geduldig Und Haare wachsen nach Und es gibt kaum eine Sünde Die uns Gott nicht schon(mal) vergab (so auch die deine...mein Freund).
Schweinegott 
Eigentlich ist es Zeit zu schlafen, so oder so Jede Wunde hat noch was zu sagen Und das Herz ist eingeklemmt Die Temperatur eher ungemütlich Insgesamt ein Zustand, den man kennt
Verflucht zwar - doch scheinbar - unabänderbar
Ich hab mich schon längst aufgegeben Und will schon lang nicht mehr Die Temperatur ist beängstigend Alles andere - verdammt lang her
Ersehnt zwar - doch scheinbar - unerreichbar
Eigentlich ist es Zeit zu schlafen, so oder so Ich werd dich nicht wecken Sterbe Dir heimlich weg Der einzige Weg dir zu entkommen Reden hat keinen Zweck
GÖTTER MÜSSEN SCHWEINE SEIN.
Gast 
Dies ist der Platz, an dem das Leben unmöglich scheint Das Sterben wird leichter Sich langsam gehen lassen in den Tod Sekunden der Qual - der Unmündigkeit - der Bewegungslosigkeit Und kein Ende ist abzusehen
Was macht schon ein Tag - was ist ein Tag
Und wieder zu erwachen in denselben Tag Und wieder zu erwachen ins selbe Leben Das sich so entsetzlich verändert hat Tröstende Worte wie Salz in offene Wunden Zu oft schon enttäuscht von Wänden aus Desinteresse, Teilnahmslosigkeit und geheuchelter Teilnahme
Dies ist der Platz an dem das Leben geht Das Sterben ein Wunsch, der Tod ein willkommener Gast Herein!
Ein Freund 
Nur 3 Positionen, die der Raum zur Bewegung bietet Das Röcheln der Angst lauert hinter jedem Augenblick Der Blick offenbart immer dasselbe
Nur 3 Kreuze, die sich selbst anstarren Und der Haß, der sich nach innen kehrt Nur 3 Wände, die einen zu erdrücken scheinen Immer schneller gegen den Körper
Das Gefühl offenbart immer dasselbe Nur 3 Töne, die sich selbst zerfleischen Und Haß, der fast verwachsen ist Nur 3 Angriffe, die die Würde verspotten Die Grausamkeit des Augenblicks für immer im Kopf Durchsichtige Lügen und Beschwichtigung 3 mal noch und es reicht aus
Und Haß, mein Freund, ist Tod...und oh Und Haß, mein Freund, ist Tod!
Die längsten Minuten 
Ich schloß die Augen, um zu entkommen Der Angst, dem Geruch, der Beziehungslosigkeit Doch ich hör ihre Worte - vergiftet vergiftet Ich schrie für die Stille - bevor ich fiel
Ich erwachte in diesem Traum - nur ein Schrei Verstummte, erschrak und begann zu weinen Preßte die Augen aufeinander, bis Blut aus ihnen floß Doch der Blick blieb unverändert - bevor ich fiel Fiel tief in die Nacht hinein - spürte die Kälte auf ihrer Haut fiel tiefer - tiefer Augen geschlossen, Geräusche so grausam, die Nacht war vergessen wie der Tag zuvor
Und ein Tag wird kommen - vergeudet vergeudet So viel Drang eingesperrt - bevor ich fiel Und ich schlief mit geöffneten Augen Traum war wahr, Realität Traum Und sie tanzten in Reihen mit leeren Gesichtern Auf beiden Seiten in die Nacht hinein - bevor ich fiel
Keeney 
Es ist wieder einmal geschehen All die Hoffnung restlos zerstört Kein Weg mehr zu gehen All die Fehler niemals gesehen
Viel zu spät, es jetzt noch zu bereuen All die Schmerzen - nichtig - vorbei Vorbei, alles was man nicht wahrgenommen Und alles, was man nie gespürt
Das Aufwachen viel zu spät Nur noch ein Traum - ein Wunsch Als ein Baum langsam zu Boden stürzt Und ein Meer in sich selber erstickt
Und wenn ich gehe Bleibt ein Teil von mir bei dir Geht ein Teil von dir mit mir.
Alle Ziele
1. Fix-Punkt 2. Alle Richtungen 3. HC/DC 4. Nebenrollenspiel 5. Nein! 6. Sonderwelt 7. Lied am Ende einer Seite 8. Waldmenschen 9. Tanss 10. Anam Rose 11. Das Band 12. Noch 3
Fix-Punkt 
Ich such' dich in der Menge als Fix-Punkt, als Halt als Barometer der Stimmung das zeigt was geschieht
Manchmal bin ich verloren fast hilflos ohne Halt mittendrin, doch fern von allem lebendig und blind
Ein Lächeln zur rechten Zeit kann alles...alles sein ich schließe die Augen für Sekundennur und spreche zu dir
Dies sind die Momente in denen wir sprechen (und.. doch nicht) und schaust du mich an werd' ich verstehen.
Alle Richtungen 
Als ich es wußte, war erst nichts mehr klar nichts war mehr deutlich, nichts mehr sicher, nichts mehr wahr letztendlich nur eine Frage, wo man gerade steht von wo aus sich erklärt, wohin die Welt sich dreht
Als ich dich erkannte, war erst mal nichts mehr klar weil ich zum ersten Mal (auch) all die anderen Gesichter sah so unbeschreiblich, unerbittlich, voller Widerspruch Geheimnis ist Lüge und Fassade Betrug
Nur nicht vertrauen, nichts ist sicher, niemand ist wahr die Wirklichkait erklärt sich aus dem was geschah und von einem Tag zum anderen kann wieder alles anders sein und siegt für Sekunden das Grauen über den perfekten Schein
Ich bin wieder bereit, noch einmal neu zu denken neue Bilder zu entwerfen und in andere Richtungen zu lenken nichts ist wirklich wichtig, zwingend, alles relativ ganz persönlich, zu oft eitel und immer subjektiv
HC/DC 
WUT, 3 Buchstaben dauert maximal 2 Stunden und manchmal mehr
HASS, 4 Buchstaben nach der Rechtschreibreform jetzt erst recht
ZORN, neue Variante im alten Spiel bei unklarem Ziel
ÄRGER, darf man äußern wird leichter akzeptiert tut nicht ganz so weh (oder doch)
Wann immer es auch kommt egal wie man es auch schreibt zur letzten Explosion fehlt manchmal nur ´ne Kleinigkeit
Nebenrollenspiel 
Ort und Zeit Bestimmung dann eine Aussage zur Person und wir sind mitten in der Geschichte doch der Spannung droht Verlust
Jetzt einen kleinen Einschub fürs Herz etwas, das berührt Etwas, das man wieder zerstören kann damit die Spannung wieder stimmt
Werden Dich bald verlieren für eine Hauptrolle hats nicht gereicht das nächste Mal vielleicht bitte hinten wieder anstellen
Den letzten beissen die Hunde Tiere sind immer gut Wir geben ihnen Namen und lieben uns selbst selbst!
Nein!
Die gequälten Seelen leiden hier während wir lachen und sprechen die ganze Zeit wir haben den Boden längst verloren und da wir zu leicht sind leben wir die Krankheit, die uns erstickt
Immer weiter, werden wir gehen Immer weiter, Generation nach Generation lügen, uns selbst betrügen, andere büßen lassen, für die eigene Qual
Nur eine Straße, die in die falsche Richtung zeigt nur diese eine Bahn, nur für dich bereit? und du wirst sie gehen, so die Ignorranz es will kein Entkommen vor dir selbst
Ein letzter Aufschrei noch bevor.. bevor alles in Egoismus ertrinkt ein Aufbäumen gegen Dinge, die so sind unumkehrbar - verkehrt.
Sonderwelt
In dieser Sonderwelt, zurückgeworfen auf dich selbst in der niemand versteht, daß du am liebsten überall und doch woanders wärst bist du ein Fremder der nicht paßt der sich nur ruhig verhält damit er nicht zu sehr und unangenehm wenn überhaupt auffällt
Eine lebende Frage, die sich stellt nur nicht laut gestellt wird bald eine Erinnerung die sich nur schwer beschreiben läßt vor allem wenn man selbst nicht recht versteht nur mitgelaufen ist dabei bewegungslos, in Stillstand zeitlos und still.
Lied am Ende einer Seite 
Laß uns wach sein, wenn alle anderen schlafen - schlafen, wenn niemand sonst dies tut. Laß uns reden, wenn alle anderen schweigen - schweigen, wenn es nichts zu sagen gibt.
Laß uns frei sein, wenn alle gefangen sind - träumen, wenn es keine Freiheit gibt. Laß uns bereit sein, wenn alle anderen schlafen - aufstehen, wenn niemend sonst es tut.
Laß uns handeln, wenn alle anderen nur reden - Zeit verschwenden, wenn es sich lohnt. Weiter machen, wenn alle resignieren - Ruhe finden, wenn der Rest noch lamentiert.
Waldmenschen 
Drinnen im Zimmer, sitzen sie schweigend und erfinden das Leben erneut den Hügel hinunter, den Weg entlang, du kannst sehen sie lachen...immerzu
Kein böses Wort, kein falscher Gedanke, erreicht den Frieden ihrer Herzen all die Alpträume, die wir besingen haben sie längst überwunden
Manche tanzen, manche sitzen still und träumen das Leben erneut Geh' leise hinaus, achte auf jeden Schritt ich hoffe sie werden nie...erwachen
Da zersplittert ein Tag wie die vielen Tage zuvor und es bricht herein die Nacht sie zerrt an mir, zerrt an mir ein Traum eiskalt der die Sonne niemals sieht und zuviele Worte die ihre Grenzen nicht sehen
Das Grauen tief in Gedanken fällt er auf seine Hoffnung zurück
Zeit wird kommen - sei bereit!
Er sitzt schweigend in seinem Bett und die Leere erstickt drückt auf seine Lungen und zerreißt sein gequältes Herz keine Erlösung mehr erwarten und zu allem Gleich taumelt er in seine graue Welt
Das Grauen tief in Gedanken fällt er weiter aufs Ende und sagt:
Zeit muß enden - nie mehr erwachen Zeit muß enden - alles muß enden.
Tanss 
Muskeln zucken auf klare Befehle manchmal zum Rhythmus oder zwischendrin
Die Figur steht dir komm wiederhol' sie jetzt nur nicht denken das lenkt nur ab
Bewegung ist alles - Gedanken sind nichts Takt - Gegentakt Körper sind alles - Gedanken sind nichts Takt - Gegentakt
Dehn die Nacht in den Tag in die Nacht in den Tag
Der Körper hört der Rhythmus führt dreh' dich, treib dich wirf dich fort
Zeit ist nichts Werte sind nichts Beziehung ist nichts Menschen sind nichts Worte sind nichts sie zählen nicht Tanz ist alles Tanz ist alles Tanss
Anam Rose
Eine neue Seite des Lebens, wird offenbart fern von Hoffnung, frei von Gier, eine andere Welt Keine Kreise zerstören die Harmonie, die so ersehnt und fallen wir, schlägt sie um
Ein neuer Kreis , ist auf dem Weg
Das Band 
Ich glaube nicht, daß es wichtig ist daß der Ton hält, was er verspricht er darf sein wie er kommt und gehen wie er will schräg, klar, falsch, hell laut oder still
Ich glaube nicht, daß es wichtig ist daß der Ton hält, was er verspricht und ober zurückkommt überlassen wir ihm schalten das Band ab und lassen ihn ziehn.
Noch 3
Ich muß sagen: es tut so weh ich muß sagen: es geht vorbei
3 Tage noch wirst du existieren, in meinen Tränen dann werd' ich nicht mehr weinen und dich hat es nie gegeben.
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